Ein neuer Platz entsteht an der Philharmonie

Tiergarten. Nein, diese Baumaßnahme hat nichts mit dem Neubau für das künftige Museum der Kunst des 20. Jahrhunderts zu tun.

Seit dem 5. Oktober wird an der Philharmonie und dem Kammermusiksaal gearbeitet. Es entsteht ein baumbestandener Platz mit neuen Sitzbänken. Im Süden, an der Scharounstraße schließt sich eine weite Rasenfläche an. Die Bäume, die dort schon wachsen, bleiben stehen. Neu gepflanzt werden die für das Kulturforum typischen Ölweiden.

„Mit den Arbeiten wird die touristische Infrastruktur verbessert“, heißt es aus der Pressestelle der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt, die Vorhabenträger ist. Als Bauherr fungiert die Grün Berlin Stiftung. Sie steuert auch das Projekt. Der neue Platz soll künftig für Gäste und Konzertbesucher ein Übergang von der vielbefahrenen Potsdamer Straße zum Konzerthaus sein.

Der Entwurf stammt vom Büro Valentien und Valentien. Er wurde mit der Stiftung Berliner Philharmoniker, der Berliner Immobilienmanagement (BIM) und den benachbarten Institutionen abgestimmt. Finanziert wird das Vorhaben aus Mitteln der Bund-Länder-Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Infrastruktur“ und des Landes Berlin. Mit Auskunft zu den Kosten und der Bauzeit hält sich die Senatsverwaltung zurück.

Das Parken an der Philharmonie ist eingeschränkt. Die Senatsverwaltung empfiehlt Besuchern, öffentliche Verkehrsmittel oder die Parkhäuser am Sony-Center und Potsdamer Platz zu nutzen. KEN

Autor:

Karen Noetzel aus Schöneberg

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