Tiergarten. Mit den ersten frühlingshaften Tagen hat die Kältezentrale am Potsdamer Platz wieder ihren Betrieb aufgenommen.
Acht von außen unsichtbare Kühltürme an der Stresemannstraße, im Technikjargon „Wasserfälle“ genannt, versorgen über 14 Kilometer lange Leitungen rund 12 000 Büros, 1000 Wohnungen, viele Kultureinrichtungen und Regierungsgebäude rund um Potsdamer und Leipziger Platz mit angenehmer Raumtemperatur. In Spitzenzeiten fließen pro Stunde bis zu 5800 Kubikmeter sechs Grad kalten Wassers durch das Netz. Ist die Temperatur der Fernkälte auf zwölf Grad angestiegen, wird das Kühlwasser zurück in die Kältezentrale geleitet und dort erneut abgekühlt.
Vattenfall, Betreiber der Kältezentrale, liefert jedes Jahr annähernd 60 000 Megawattstunden Kälte, so viel wie 300 000 Kühlschränke. Ein Teil wird über Absorptionskältemaschinen erzeugt. Sie verdichten das Kältemittel auf thermischem Wege und werden über Fernwärme aus dem Heizkraftwerk Mitte mit Energie versorgt. Den Rest liefern Kompressionskältemaschinen. Diese Bauform wird auch in Kühlschränken verwendet.
Während der Wintermonate waren nur vier Kühltürme in Betrieb; Zeit für Vattenfall, die Anlage mit Ventilatoren, Lüftern, Getriebe und Motor umfassend zu überprüfen. Zwei Kühltürme wurden generalsaniert.
Interessierte können anlässlich der Langen Nacht der Industrie am 10. Mai hinter die Kulissen der Kältezentrale am Potsdamer Platz blicken, die im Sommer 20 Jahre alt wird. KEN
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