Ohne Worte: Zoologischer Garten bietet Touren in Gebärdensprache an

Der Zooschulguide Daniel Meixner berichtet Wissenwertes über Gorillas. | Foto: Zoo Berlin
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Tiergarten. Wer nur schlecht oder gar nicht hören kann, muss nicht auf eine Zoo-Führung verzichten. Ab sofort bietet Daniel Meixner Touren in Gebärdensprache an.

Er beherrscht diese Sprache, die sich aus Handzeichen, Mimik, Bewegung und Körperhaltung zusammensetzt und sogar eine eigene Grammatik hat. Und es gibt viele Menschen, die sie verstehen. In Deutschland sind rund 80 000 Frauen und Männer gehörlos und 16 Millionen schwerhörig. Etwa 140 000 sind auf einen Gebärdendolmetscher angewiesen.

Tierische Berühmtheiten

Meixner ist ausgebildeter Zooschulguide und wird Anekdoten rund um den Zoologischen Garten erzählen und von den tierischen Berühmtheiten wie Gorilla Bobby, Flusspferd Knautschke und natürlich Eisbär Knut berichten. Das Hauptaugenmerk gilt aber natürlich den aktuellen Bewohnern. Die Besucher erhalten Einblicke in die Tierhäuser und viele Hintergrundinformationen. So geht es um Tierhaltung, -training, -beschäftigung und um Artenschutz.

Bis zu 15 Personen können an dem anderthalbstündigen Rundgang teilnehmen. Zu bezahlen sind 20 Euro; darin eingeschlossen sind der Zoo-Eintritt, die Führung und ein Blick hinter die Kulissen. sus

Termine und Tickets sind unter www.zoo-berlin.de/de/gebaerdensprachetour erhältlich. Infos unter  25 40 12 21.
Autor:

Susanne Schilp aus Neukölln

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