Vorsicht Taschendiebe!
Netzwerk Prävention gibt wichtige Tipps

An Orten, an denen ein solcher Aufkleber klebt, sollte man besonders aufmerksam sein. | Foto: KEN
  • An Orten, an denen ein solcher Aufkleber klebt, sollte man besonders aufmerksam sein.
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Großereignisse wie die zu Ende gegangene Fußball-Weltmeisterschaft erzeugen dort, wo sie stattfinden, sowie in Bahnhöfen, Bussen und Bahnen immer ein Gedränge. Das lockt auch Taschendiebe an.

BVG, Deutsche Bahn, S-Bahn, Bundespolizei und die Berliner Polizei, die im Netzwerk „Prävention im öffentlichen Personennahverkehr“ zusammengeschlossen sind, informieren, wie man sich schützen kann oder was man tun muss, wenn man Zeuge einer Straftat wird. Immer wieder gelingt es Taschendieben, mit flinken Händen und allerhand Tricks – am bekanntesten sind der Beschmutzer-, der Rempel- und der Geldwechsel-Trick – Berlinern und Touristen Bargeld, Schmuck, Scheck- und Kreditkarten aus der Geldbörse, Bekleidung und Tasche zu stehlen. In den meisten Fällen sind an einem Taschendiebstahl mehrere Täter beteiligt. Einer lenkt das Opfer ab. Ein Zweiter greift zu und übergibt die Beute an einen Dritten. Dieser verlässt rasch den Ort des Geschehens. Zu den Tatschwerpunkten gehört etwa der Potsdamer Platz.

Daher rät das Netzwerk Prävention, nur das Notwendigste an Bargeld und Wertsachen mitzunehmen und diese möglichst eng am Körper zu tragen. „Gut geeignet sind Jackeninnentaschen, vordere Hosentaschen beziehungsweise Brustbeutel und Bauchtaschen“, so die Experten. Wer mit einer Hand- oder Umhängetasche unterwegs ist, sollte sie immer mit der Verschlussseite oder dem Reißverschluss zum Körper tragen. Es hilft, seine Handtasche oder den Rucksack stets geschlossen zu halten und nie unbeaufsichtigt zu lassen. Im Gedränge sollten Rucksäcke immer vor der Brust getragen werden.

Und noch einen Tipp gibt das Präventionsnetzwerk: Keine hohen Bargeldsummen zeigen und beim und nach dem Geldabheben besonders aufmerksam sein.

Autor:

Karen Noetzel aus Schöneberg

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