Größeres Sicherheitsgefühl
Weniger Müll und Wildwuchs auf dem Weg zum Schleusenkrug

Unter dem Eindruck des brutalen Mordes im September 2017 an der damals 60-jährigen Kunsthistorikerin Susanne Fontaine hatte die Bezirksverordnetenversammlung von Mitte gut zwei Monate nach der Tat den Beschluss gefasst, den Weg vom Hardenbergplatz zur Gaststätte Schleusenkrug sicher zu gestalten. Das hat das Bezirksamt umgesetzt.

Der inzwischen zu einer lebenslangen Freiheitsstrafe verurteilte gebürtige Tschetschene Ilyas R. verübte den Mord nur zwanzig Meter vom Hardenbergplatz entfernt. Inzwischen reinigt das Straßen- und Grünflächenamt die Flächen entlang des Weges wöchentlich und mäht regelmäßig den Rasen. Die Bezirksmitarbeiter lichten die Bäume aus. Ein Zaun ist genehmigt worden. Unmittelbar nach dem Mord hatte eine Fachfirma im Auftrag des Bezirks Sträucher gerodet, die Böschung begradigt, Wildwuchs beseitigt und Bäume gefällt. Größere Papierkörbe sind installiert und ein Container mit einem Fassungsvermögen von drei Kubikmeter am Weg aufgestellt.

Nach den Worten von Bürgermeister Stephan von Dassel (Grüne) hätten die Maßnahmen zu einer spürbaren Verbesserung der Situation am Ort geführt. Bürger hätten ein größeres Sicherheitsgefühl.

Autor:

Karen Noetzel aus Schöneberg

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