Behörde versagt Genehmigung für "23 Nisan" aufgrund von Sicherheitsbedenken
Tiergarten. Es wird nichts aus dem diesjährigen Kinderfest "23 Nisan" am Brandenburger Tor. Die Verkehrslenkung Berlin hat die Veranstaltung aus Sicherheitsgründen nicht genehmigt.
Am 25. und 26. April sollten die Besucher unter anderem an einem Malwettbewerb, einem Marathonlauf und an einem Fußballturnier teilnehmen können. Für die Bühne war ein buntes Programm vorgesehen. Am 8. April aber hat die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung den Veranstaltern, einer ehrenamtlichen Arbeitsgemeinschaft von mehr als 50 Vereinen, Dachverbänden und Institutionen, einen Strich durch die Rechnung gemacht.
"Das eingereichte Sicherheitskonzept berücksichtigt die geltenden Sicherheitsbestimmungen für die Größe der Veranstaltung nur ungenügend", erklärt Schulstadträtin Sabine Smentek (SPD) als Stellvertreterin des zuständigen Baustadtrats Carsten Spallek (CDU), der eine entsprechende Stellungnahme bei der Verkehrslenkung abgegeben hat. Es fehle ein Konzept für den Zugang zum Fest, das eine mögliche "Überfüllungssituation" verhindere. "Gerade bei Veranstaltungen für Familien mit Kindern ist eine solche Situation aber unbedingt zu vermeiden", sagt Sabine Smentek weiter.
Schelte beziehen Bezirksamt und Senatsverwaltung von den Bündnisgrünen. "Seit 16 Jahren gab es keine Zwischenfälle. Die Veranstaltung kann man nicht mit einer Silvesterparty oder einer Fanmeile vergleichen", meint Franziska Briest, Fraktionssprecherin der Grünen in der Bezirksverordnetenversammlung. Es handle sich um Kinder, die feiern wollten. "Es ist für uns nachvollziehbar, dass der Veranstalter deshalb keine Zäune mit Personenkontrollen an den Eingängen wie bei einem Fußballspiel als notwendig erachtet", so Briest. Selbst der TÜV Rheinland bescheinige dem Veranstalter ein sehr gutes Sicherheitskonzept. Nach Meinung der Grünen soll hier zudem "ein Exempel an den Schwächsten statuiert werden, um doch noch die Planungen zur Umzäunung des Tiergartens durchzusetzen". Sabine Smentek verneint: "Durch Sicherheitsvorkehrungen, die der Größe einer Veranstaltung angemessen sind, sollen ja gerade die Schwächsten, nämlich Kinder, vor Gefahrensituationen geschützt werden."
Karen Noetzel / KEN
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