Bibliotheksexperten treffen sich an der Potsdamer Straße
Am Standort Tiergarten der Staatsbibliothek geht es am 28. Februar um zukunftsweisende Projekte und aktuelle Entwicklungen des Berufsbildes. Die Berliner und Brandenburger Bibliothekslandschaft ist vielseitig. Mehr als 40 Millionen Mal werden jedes Jahr in beiden Bundesländern Medien entliehen. Sie sind damit die meistgenutzten Kultureinrichtungen.
"Bibliotheken sichern den chancengerechten Zugang zu Bildung, das Recht auf Meinungsbildung, den freien Zugang zu Informationen, den Wissenstransfer in Forschung und Lehre und die kulturelle Teilhabe für Alle", sagt Juliane Funke vom Landesverband Berlin im Deutschen Bibliotheksverband. "Um diese Ziele auch in Zukunft erreichen zu können, bilden wir Bibliotheksmenschen uns ständig weiter und lernen voneinander". Zu ihren großen Herausforderungen zählen der digitale Wandel und die Sparpolitik von Ländern und Kommunen. "Es mangelt an Nachwuchskräften", klagt Frank Redies, Vorstandsvorsitzender der Landesgruppe Berlin im Berufsverband Information Bibliothek. Die Bibliotheken bildeten zwar aus, könnten wegen des Personalabbaus in Berlin und Brandenburg aber kaum junge Kollegen einstellen.
Die Schwerpunkte der Tagung liegen folglich auf erfolgreichen Bibliotheksprojekten und beruflichen Fragen rund um den Tarifvertrag für die Bibliotheksberufe, die Qualifizierungsmöglichkeiten für Berufseinsteiger oder Ausbildungen, Abschlüsse und ihr Berufsbild.
Autor:Karen Noetzel aus Schöneberg |
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