Der Potsdamer Platz in Szene gesetzt: Künstler zeigen ihre Lichtskulpturen
Tiergarten. Zum sechsten Mal in Folge nimmt der Potsdamer Platz an Berlins Lichterfest teil. Bis zum 18. Oktober präsentieren sich der Platz und seine moderne Architektur mit spektakulären Lichtskulpturen.
Die Hauptattraktion ist in diesem Jahr am „Forum Tower“ zu sehen. Das Künstlerduo Holger Mader und Heike Wiermann haben 23 Projektoren für eine musikuntermalte Illusion herabfallender Kugeln über mehrere Geschosse zum Einsatz gebracht.
Nicht weniger eindrucksvoll sind die leuchtenden Spielkarten der deutsch-israelischen Künstlergruppe um Gaston Zahr, die sich vom 9. bis 18. Oktober auf dem Potsdamer Platz auftürmen. Anlass der Kartenhaus-Installation ist der 50. Jahrestag der diplomatischen Beziehungen zwischen Deutschland und Israel.
Während man sich auf dem Marlene-Dietrich-Platz dank der fünf überlebensgroßen leuchtenden Flügelpaare selbst in Szene setzen kann, tut dies der Tiergartentunnel mit einer Lichtinstallation von Jörn Hanitzsch. „Netzwerk fürs Leben“ macht die Hauptverkehrsader mit 800 Meter langen, sich kreuzenden, grünen Lichtfäden sichtbar.
In der Alten Potsdamer Straße leuchten 54 alte Bäume in allen Regenbogenfarben. Am Eingang des Einkaufszentrums „steppen“ die Leucht-Bären. Dem ältesten Gebäude am Platz, dem Haus Huth, verleiht der Künstler Daniel Margraf mit „2D-Mapping“ eine vorübergehende farbige Fassade. Und in der Varian-Fry-Straße hat Jörn Hanitzsch mehrere seiner Lichtskulpturen mit dem Titel „Wildwuchs“ aufgestellt. KEN
Autor:Karen Noetzel aus Schöneberg |
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