Gedenkmünze für "Schwangere Auster": Kongresshalle wird 60 Jahre alt
Die Staatliche Münze Berlin würdigt den 60. Jahrestag der Übergabe der Kongresshalle an Berlin mit einer Gedenkmünze.
Die von Laura Nicklaus gestaltete Münze zeigt auf ihrer Vorderseite die Kongresshalle und auf der Rückseite das Brandenburger Tor. Die Münze ist aus 333/1000 Silber, hat einen Durchmesser von 3,25 Zentimeter und ein Gewicht von 9,2 Gramm. Sie ist auf eintausend Stück limitiert und kostet zwölf Euro.
Die Kongresshalle wurde auf Initiative der damaligen Berlin-Verantwortlichen des US-Außenministeriums, Eleanor Dulles, in den Jahren 1956 und 1957 als Beitrag der Vereinigten Staaten zur Internationalen Bauausstellung Interbau errichtet und am 26. April 1958 übergeben. Das Bauwerk mit dem Spitznamen „Schwangere Auster“ beeindruckt durch das kühn gespannte Dach.
Ein Teil dieses Daches stürzte im Mai vor 38 Jahren ein. Fünf Menschen wurden verletzt. Ein 27-Jähriger erlag später seinen Verletzungen. Sanierung und Wiederaufbau erfolgten 1984 bis 1987. Seither ist die Kongresshalle „Haus der Kulturen der Welt“ und Forum für zeitgenössische Kunst und kritische Debatten.
Autor:Karen Noetzel aus Schöneberg |
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