Geheime Kunstausstellung im Hinterhof am Potsdamer Platz....
Dort wo einst die Mauer Berlin trennte sind moderne Wohnungen und Bürogebäude entstanden. 28 Jahre nach dem Mauerfall kann man die Geschichte an Häuserwänden ablesen...so wie früher die Urmenschen Bilder und Schriftzeichen in Höhlen stanzten, malen heute Graffiti Sprüher das Leben an die Wand. Vielleicht für unsere Enkel und Urenkel.
Ein Stück Geschichte ganz anders in Berlin erlebbar – nicht an der Eastside Galerie – sondern im modernen Hinterhof in der Köthener Straße, mitten am Potsdamer Platz!
Die Malerei scheint gewollt zu sein, denn es gibt noch weitere freie Flächen,....die dazu einladen, das Leben und die Sehnsüchte der Menschen aus der Stadt, zu malen oder zu sprühen.
Emotionen kommen hoch, wenn man das Bild des umarmenden Pärchens am Brandenburger Tor sieht, das neugierige Auge, dass einen Blick durch die aufbrechende Mauer wagt oder die Menschenköpfe die sehnsuchtsvoll an der steinernen Mauer stehen und rufen....
Bunte Landschaften, das Meer mit weißen Segelbooten am Horizont und Elefanten zeigen unsere tiefe Sehnsucht nach Reisen in ferne Länder, Freiheit und Glück.
Der Mensch steht im Vordergrund – er tanzt in der großen Stadt Berlin - auf Mauern und Gerüsten und nichts kann ihn mehr davon abhalten, zu leben. Die grellen leuchtenden Farben erinnern an Hundertwasserhäuser und impressionistische Künstler. Sie provozieren und mahnen gleichzeitig!
Schauen Sie vorbei – es lohnt sich!
Autor:Sandra Kirsten aus Alt-Hohenschönhausen |
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