Tiergarten. Wo andere nur eine Abfolge von Nummern zeigen, erzählt der Neu-Erfinder des Varietés Markus Pabst eine Geschichte. So auch in seiner neuesten Produktion "Der helle Wahnsinn". Am 24. Juli feiert sie im Wintergarten Premiere.
Versprochen ist "berlinesques Artistical" mit einer schrägen Mischung aus Akrobatik, Tanz und Livemusik. Schräg ist auch der rote Faden, der die einzelnen Nummern verbindet. Alles spielt nach dem Zweiten Weltkrieg in einer Irrenanstalt. Dort trifft der eingewiesene homosexuelle schillernde Paradiesvogel Herbert Maria Freiherr von Heymann auf viele seltsame Insassen, die allein gelassen sind mit ihren Wahnvorstellungen, Fantasien und Geschichten: unter anderem den ehemaligen Seemann Hans die Woge, die "weiße Josephine", die sich für Josephine Baker hält, den vermeintlichen Serienkiller Karl das Messer, die Schizophrene Somalso, den Deutsch-Marokkaner Sarotti und das Jungen-Mädchen Punka.
Heymann, der von einer großen, bunten Revuewelt träumt, stellt die Anstalt auf den Kopf. Die weiße Josephine lernt "richtig" zu strippen, Hans die Woge studiert eine Trapeznummer ein und Karl das Messer in der Zwangsjacke macht Handstandkunststücke. Die unglaublichsten artistischen Kunststücke aber beherrscht Punka. Er wird von einem US-amerikanischen Wochenschau-Team entdeckt. Der Showproduzent Mister Wonderland will ihn in die Staaten mitnehmen. In die große weite Welt des Showbiz wollen auch die übrigen Insassen. Und so stellen sie die denkbar verrückteste Schau auf die Beine, um Mister Wonderland zu beeindrucken.
"Der helle Wahnsinn" im Wintergarten Varieté, Potsdamer Straße 96, wird bis zum 5. Oktober, mittwochs bis sonnabends um 20 Uhr sowie sonntags um 18 Uhr gezeigt. Karten ab 32 Euro sind erhältlich unter 58 84 33, an bekannten Vorverkaufskassen oder im Internet unter www.wintergarten-berlin.de.
Karen Noetzel / KEN
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