Zoo für den "Giant Panda Award" nominiert

Schönstes Panda-Gehege der Welt? Der Panda-Garden steht zumindest den Panda-Fans zur Wahl. | Foto: danpearlman/Frank Roesner
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Es werden nicht alle für möglich halten, doch es gibt ihn, den „Giant Panda Award“ – eine Art Oscar in der Welt der Panda-Bären. Und der Zoo Berlin ist in fünf von zwölf Kategorien des Wettbewerbs nominiert worden.

Eigentlich ziehen bei der Rettung des Großen Pandas alle beteiligten Akteure an einem Strang. Doch einmal im Jahr wetteifern sie seit 2012 um eine beliebte Auszeichnung – den „Giant Panda Award“. Seit Juli vergangenen Jahres gibt es im Berliner Zoo zwei Große Pandas – Meng Meng und Jiao Qing – und mit ihnen im „Panda Garden“ gleich auch ein neues Areal. Das bescherte den Berlinern eine Handvoll Nominierungen.

In der Kategorie "Panda-Persönlichkeit des Jahres" geht Zoo- und Tierparkdirektor Andreas Knieriem ins Rennen, der „Panda Garden“ wurde mit der Nominierung in der Konkurrenz der schönsten Panda-Gehege geadelt und Weibchen Meng Meng könnte zum beliebtesten Panda außerhalb Chinas gewählt werden. Außerdem erregte die rbb-Dokumentation „Das Pandawunder von Berlin“ die Aufmerksamkeit der Organisatoren, sie kann in der Kategorie "Panda-Publikation" bewertet werden. Die Benennung in der Rubrik "Panda-Moment des Jahres" ist wohl kaum überraschend, schließlich hatten den „Panda-Garden“ mit Bundeskanzlerin Angela Merkel und dem chinesischen Staatspräsidenten Xi Jinping zwei der mächtigsten Personen der Welt eröffnet.

„Wir fühlen uns geehrt, dass wir in gleich fünf Kategorien nominiert wurden“, kommentierte Andreas Knieriem die frohe Botschaft und lüftete auch gleich ein kleines Geheimnis: „Wir haben außerdem die große Ehre, auch der Gastgeber der Award-Verleihung am 8. Februar hier bei uns im Zoo zu sein.“

Jeder kann mitwählen

Der Clou bei der Panda-Oscar-Verleihung: Die Fans entscheiden. Auf der Homepage www.giantpandaglobal.com voten sie noch bis zum 21. Januar für ihre Favoriten. Natürlich hofft der Haupstadt-Zoo auch auf die Unterstützung der Berliner Panda-Freunde, um sich in den illustren Kreis der bisherigen Preisträger – die Zoos in Washington DC, Edinburgh, Toronto, Chengdu, Wolong und Pairi Daiza in Belgien – einzureihen. Im Gegensatz zur Oscar-Verleihung für Filmhstars geht es beim „Giant Panda Award“ nicht um Ruhm und Ehre. „Mit diesem Award möchten wir weltweit auf die Bedrohung der Großen Pandas aufmerksam machen und für ihren Schutz werben“, sagt Panda-Botschafter Jeroen Jacobs, der den Wettbewerb ins Leben gerufen hat. „Der Fokus auf die Bambusbären und deren Gefährdung führt zu einer stetigen Verbesserung aller Einrichtungen.“

Wählen kann man bis 21. Januar auf www.giantpandaglobal.com.
Autor:

Matthias Vogel aus Charlottenburg

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