Tiergarten. Rosa Nase, spitze Schnute, scharfe Krallen: Ein Lippenbärjunges, das Heiligabend zur Welt kam, tapst jetzt erstmals ins Freie. Der Tierpark Friedrichsfelde hat Eisbär Fritz – und der Zoologische Garten dieses Kerlchen aus dem Orient.
Noch ein Baby, aber was für Pranken! Zu Heiligabend kam ein Lippenbärjunges zur Welt mit dem Zeug zum neuen Knut. Oder sollte man sagen: zum dunklen Gegenüber des Tierparklieblings Fritz? Noch hat das Söhnchen von Mama Kaveri und Papa Rajath keinen Namen, dafür reichlich Charme. Im Zoologischen Garten befriedigt er nicht nur das Grundbedürfnis des Publikums nach einem possierlichen Sympathieträger.
Vom Aussterben bedroht
Er erzählt durch seine bloße Präsenz auch eine traurige Geschichte. Denn Lippenbären, eigentlich in Indien, Sri Lanka, Nepal, Bhutan und Bangladesch heimisch, leiden mehr und mehr darunter, dass der Mensch in ihren Lebensraum vordringt. Eine Bevölkerungsexplosion zu Lasten des Umweltschutzes, vernichteter Wald zugunsten von Tee-, Eukalyptus- oder Teakholzplantagen – das lässt sich in Europa wohl kaum besser begreiflich machen als durch ein schutzbedürftiges, kleines Tier. So bedroht Lippenbären in ihrer Heimat sind, so selten findet man sie in menschlicher Obhut. Gerade einmal 31 Exemplare zählt das Europäische Erhaltungszuchtprogramm. Schätzungsweise 500 leben in Zoos. Umso wertvoller das Berliner Lippenbärchen, meint Zoodirektor Andreas Knieriem: „Für den Erhalt dieser gefährdeten Art ist die Geburt des kleinen Christkindes ein großer Erfolg.“ tsc
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