Ausbau der Fanmeile wird zur Fußball-WM voraussichtlich nicht fertig
Tiergarten. Zur Fußball-WM 2014 sollte der Ausbau der Fanmeile im östlichen Großen Tiergarten weitgehend abgeschlossen sein. Daraus wird wohl nichts werden. Der zuständige Stadtrat sieht die Verantwortung beim Berliner Senat.
Denn die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt, so ärgert sich Carsten Spallek (CDU) inzwischen auch öffentlich, bearbeite seit Monaten den entsprechenden Antrag nicht, und er könne die Arbeiten deshalb nicht ausschreiben. Der Ausbau der Fanmeile zwischen Großem Stern und Brandenburger Tor, der immerhin mit rund 40 Millionen Euro zu Buche schlagen wird, soll zu 90 Prozent mit Fördermitteln des Bundes und der Europäischen Union finanziert werden. Für 21 Millionen gibt es bereits eine Teilförderzusage. Das Problem ist nur: Solange die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt die entsprechenden Planungsunterlagen nicht positiv bescheidet, darf Spallek das Geld nicht ausgeben.Anfang des Jahres habe seine Verwaltung die Papiere bei der Senatsverwaltung eingereicht. Die entsprechende Prüfung begann wohl erst nach der Sommerpause. Der Stadtrat mutmaßt, dass personelle Engpässe auf der Landesebene dafür verantwortlich seien, dass die Planungsunterlagen für Projekte dieser Art lange liegen bleiben. Die Senatsverwaltung streitet dieses Problem zwar nicht ab. Im konkreten Fall der Fanmeile seien die Unterlagen allerdings nicht vollständig gewesen und seien nun erst einmal wieder an den Bezirk zurückgeschickt worden.
Die Fanmeile wird bis zur Fußball-Weltmeisterschaft im kommenden Sommer sicherlich nicht fertig werden. Das erklärte Spallek auch in der Bezirksverordnetenversammlung auf eine entsprechende mündliche Anfrage. Denn wenn das Geld endlich freigegeben sei, müsse seine Verwaltung die Arbeiten auch noch europaweit ausschreiben. Was in den kommenden Monaten genau noch zu schaffen sei, hänge jetzt allein von der Senatsverwaltung ab.
Die Ausbauarbeiten entlang der Fanmeile beinhalten im Wesentlichen die Installation einer festen Wasser- und Stromversorgung, die Verbreiterung von Rettungswegen und die Umzäunung des östlichen Teils des Gartendenkmals.
Ralf Liptau / flip
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