Ausstellung über das Schicksal jüdischer Homosexueller im Schwulen Museum
Die Ausstellung wird am Donnerstag, 6. Juni, um 19 Uhr eröffnet. Bis zum 9. September sind Zeugnisse aus der Kultur der Homosexuellen der 20er-Jahre zu sehen, die heute meist in Vergessenheit geraten sind. Dazu gehören lesbische Jüdinnen und schwule Juden, die in Kunst, Wissenschaft und Literatur ihren Beitrag zur Emanzipation beider Gruppen geleistet haben. Die herausragende Figur ist dabei der Gründer der weltweit ersten Homosexuellenorganisation Magnus Hirschfeld. Im Museum in der Lützowstraße 73 werden Biografien vorgestellt, die für Schicksale in der Zeit des Nationalsozialismus stehen. Dazu gehören Exil, Leben im Untergrund, Deportation, Ermordung, aber auch Überleben und Wirken in der Nachkriegszeit.
Autor:Klaus Teßmann aus Prenzlauer Berg |
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