Elektrische Stadtbeleuchtung feiert 130. Geburtstag

Eine kleine Ahnengalerie: Vergangene Woche waren auf dem Potsdamer Platz historische und topmoderne Straßenlaternen direkt nebeneinander zu sehen. | Foto: Liptau
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Tiergarten. Weil vor 130 Jahren die ersten elektronischen Straßenlaternen in Berlin angeknipst wurden, stellte Vattenfall in der vergangenen Woche historische und hochmoderne Lampen auf dem Potsdamer Platz auf.

Am 20. September 1882 knipste der damalige Berliner Oberbürgermeister Max von Forckenbeck das Licht an. Entlang der Leipziger Straße gingen damals die ersten 36 Bogenlampen Berlins in Betrieb, die nicht mehr mit Gas, sondern elektrisch betrieben wurden. Um auf die Geschichte und Entwicklung der elektronischen Stadtbeleuchtung hinzuweisen hat Vattenfall in der vergangenen Woche unterschiedliche Laternen auf dem Potsdamer Platz aufgebaut, die hier sonst nicht zu sehen sind. Darunter der Lampenaufsatz "RSL" der zwischen 1960 und 1989 in sämtlichen Wohn- und Nebenstraßen Ost-Berlins aufgestellt wurde. Daneben stand das Modell "Metropol", ab 1980 aufgebaut in der City West. Und die Geschichte geht weiter: Abgerundet wurde die Schau mit Laternen, die dank moderner LED-Technik besonders energieeffizient und leuchtstark sind.

Inzwischen sind die Lampen am Potsdamer Platz wieder abgebaut. Die Stationen ihrer Entwicklung sind aber weiterhin - jeden Tag und rund um die Uhr - in der ganzen Stadt zu sehen.

Ralf Liptau / flip
Autor:

Ralf Liptau aus Tiergarten

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