Die Allegro-Grundschüler drehen ihre Runden für ein neues Sportgerät
Runde um Runde werden die 340 Mädchen und Jungen am 26. Juni auf dem Gelände der evangelischen Elisabeth-Klinik und des Charlottenheims in der Lützowstraße drehen. Der Startschuss fällt um 11 Uhr. Die Motivation wird bestimmt sehr groß sein. Denn es geht darum, einen Traum zu erfüllen.
Vor dem Lauf wollen die Schüler Eltern, Verwandte und Freunde als Sponsoren gewinnen. Sie legen den Spendenbeitrag für jede gelaufene Runde fest. Die Arbeitsgruppe "Schule im Quartier" hat noch eine weitere Idee. "Wir suchen zusätzlich für jede der 15 Klassen einen Unterstützer aus dem Kiez", erläutert Regine Wosnitza, AG-Sprecherin und Vorsitzende der Interessengemeinschaft Potsdamer Straße.
Deren Mitglieder bilden mit Vertretern des Fördervereins der Allegro-Grundschule, des Quartiersmanagements, des Quartiersrats, Gewerbetreibenden und Anwohnern die AG "Schule im Quartier". Ihr gemeinsames Ziel ist eine lebendige Schule. So plant die Arbeitsgruppe in diesem Jahr zum zweiten Mal den Kiez-Kinder-Theater-Tag. Und unterstützt natürlich auch den Spendenlauf.
Die Allegro-Schule sei die einzige Kiezschule in Tiergarten-Süd und über die Jahre zu einem Treffpunkt und Veranstaltungsort geworden, von dem alle etwas haben, erklärt Regine Wosnitza das Engagement der AG. Schüler musizierten für die Senioren des Charlottenheims oder bei Richtfesten im Stadtteil. Sie zeigen Kita-Kindern, wie man Instrumente spielt. Sie laden zu Festen, Theateraufführungen und Konzerten ein.
Zusammenhalt fördern
"Das gemeinsame Musizieren und Theaterspielen hat neben dem Spaß an der Freude auch eine besondere soziale Komponente, da es dabei sehr wichtig ist, aufeinander zu hören und miteinander zu agieren", sagt Schulleiterin Bianka Flemig. Der Spendenlauf stärke das Gemeinschaftsgefühl an der Schule.
Die gesuchten Unterstützer können mit ihrer Spende, deren Höhe sie selbst festlegen, dazu beitragen, dass das Trampolin auch wirklich aufgestellt werden kann. Bianka Flemig und Regine Wosnitza schätzen, dass die Schüler etwa 1000 bis 1500 Euro erlaufen werden. Das Gerät mit Einbau kostet jedoch 4000 Euro. Die Sponsoren erhielten selbstverständlich vom Förderverein der Schule eine Spendenquittung, versichert Regine Wosnitza. Auf die Klassenpaten warte unter vielen Annehmlichkeiten auch eine Bewirtung an der Laufstrecke.
Autor:Karen Noetzel aus Schöneberg |
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