Von anderen Städten lernen
Tiergarten. Mittes Bürgermeister Stephan von Dassel (Grüne) hat „die Politik“ aufgefordert, sich hinsichtlich der oftmals katastrophalen Verhältnisse rund um die Kurfürstenstraße „ehrlich zu machen“ und aufzuhören, den dortigen Straßenstrich und seine Folgen für Anwohner „zu verharmlosen“. Die zwei aufgestellten Toiletten, der zusätzliche Reinigungsdienst zu jenem der Berliner Straßenreinigung und die Piktogramme vor Kinder- und Jugendeinrichtungen im Kiez brächten nur „kleine Erfolge“. Die Belastung im Viertel sei immens, so Stephan von Dassel in seinem Juli-Newsletter. Der Bürgermeister möchte sich an der Stadt Köln orientieren. Die Rheinmetropolie hat in einem abgegrenzten Gebiet „Verrichtungsboxen“ aufgestellt und einen Wohnwagenstrich zugelassen. Der Rest der Stadt ist Sperrgebiet. Ob sich die Situation im Kurfürstenkiez verbessert, wenn, wie der Senat plant, „Verrichtungsboxen“ für Prostituierte und ihre Freier aufgestellt werden, bezweifelt Stephan von Dassel. KEN
Autor:Karen Noetzel aus Schöneberg |
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