Basketballer vom TISC haben großartige Saison hingelegt

Auch im letzten Heimspiel der Saison boten die TISC-Spieler (rot) ein Spektakel und besiegten den DBV Charlottenburg/TuS Lichterfelde mit 120:71. | Foto: Nittel
  • Auch im letzten Heimspiel der Saison boten die TISC-Spieler (rot) ein Spektakel und besiegten den DBV Charlottenburg/TuS Lichterfelde mit 120:71.
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Tiergarten. Die Basketballer vom Tiergarten International Sport Club (TISC) haben eine großartige Saison in der zweiten Regionalliga Ost gespielt und sind - als Aufsteiger gestartet - in der Abschlusstabelle auf einem tollen zweiten Platz gelandet.

"Außenstehende würden vermutlich sagen, dass wir als Aufsteiger eine sensationelle Saison gespielt haben. Ganz so weit würde ich nicht gehen. Wir haben eine gute Saison gespielt. Denn ich wusste von Anfang an, was meine Mannschaft kann", sagt TISC-Headcoach Zafer Ilhan. Auch das letzte Spiel der Saison entschied der Aufsteiger für sich: Am 29. März gelang ein 80:73-Auswärtssieg bei den Berlin Baskets in Lichtenberg.

"Für mich ist dieser zweite Platz keine wirklich große Überraschung, sondern nur das Ergebnis von harter Arbeit, Leidenschaft und Herzblut. Deshalb bin ich natürlich riesig stolz auf meine Jungs." Der große Erfolg ist auch insofern erstaunlich, weil Zafer Ilhan immer wieder verletzte Spieler ersetzen und letztlich mit einem Stamm von nur sieben bis acht Akteuren durch die Saison gehen musste. "Das schafft man nur, wenn alle an einem Strang ziehen und jeder für den anderen mitarbeitet." Außerdem ist der TISC das körperlich kleinste Team der gesamten Liga, was im Basketball nicht wirklich von Vorteil ist. "Wir hätten uns nach jedem verlorenen Spiel hinstellen und lamentieren können: Ja, aber wir sind ja auch das körperlich schwächste Team und haben so viele Verletzte. Aber das entspricht überhaupt nicht unserer Mentalität. Meine Spieler sind hungrig und willensstark. Deshalb trainieren sie hart und geben in jedem Spiel immer Vollgas", freut sich der Trainer.

Mit 16 Siegen und nur vier Niederlagen schrammte das Team aus dem Herzen Berlins nur hauchdünn am Aufstieg in die 1. Regionalliga vorbei. Doch die WSG Königs Wusterhausen war, das musste auch Ilhan eingestehen, dann doch eine Klasse für sich: "Um mit Königs Wusterhausen mithalten zu können, hätten wir dann doch einen größeren Kader benötigt, um in wichtigen Phasen eines Spiels auf nahezu jeder Position auch mal einen frischen Spieler zu bringen. Außerdem waren wir in den direkten Duellen auch bei den Rebounds unterlegen. Da haben uns dann doch die großen Jungs unter den Körben gefehlt."

Michael Nittel / min
Autor:

Michael Nittel aus Reinickendorf

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