Humanoide Roboter

Roboter sind in all unseren Köpfen oft immer noch humanoide Roboter. Das bedeutet wir stellen uns unter einem Roboter eine Maschine vor, die wie ein Mensch aussieht, redet und sich bewegt nur eben mit der künstlichen Intelligenz.

Die Roboter, die aber meistens eingesetzt werden, sind weit weg von dieser Vorstellung, denn die meisten Roboter werden in der Industrie eingesetzt. Einen großen Anteil haben hier die Montage-, Verpackungs- und allgemein die Industrieroboter, die für ganz unterschiedliche Arbeiten in der Industrie eingesetzt werden. Dabei haben diese hier meist die Aufgabe Arbeiten, die für Menschen zu gefährlich sind zu erledigen oder solche die Menschen gar nicht erledigen können zu übernehmen. Auch die Schnelligkeit, die Präzision und die Ausdauer von Robotern sind Vorteile, die in der Industrie genutzt werden. Nur durch den Einsatz dieser können die unterschiedlichen Unternehmen wirtschaftlich arbeiten und mit der Konkurrenz mithalten.

Aber es gibt durchaus auch humanoide Roboter. Die Vorstellung der Menschen und die Neugierde sind groß, genau aus diesem Grund findet auch in diesem Bereich eine enorme Entwicklung statt.

Humanoide Roboter was ist das genau?

Humanoide Roboter sind in der Regel dem menschlichen Körper nachempfunden. Das bedeutet diese gehen auf 2 Beinen sind mit Gelenken ausgestattet, die meist auch vom menschlichen Körper inspiriert sind, und die Abläufe der Bewegungen sind so auch denen der Menschen ähnlich. Die Roboter, die den Menschen am ähnlichsten sind, werden auch als Androide bezeichnet.

Die Geschichte der humanoiden Roboter

Künstliche Menschen zu erschaffen ist eine Idee, die fast so alt ist wie die Menschheit selbst. Denn schon in der griechischen Mythologie lassen sich hier die ersten Versuche nachempfinden. Im 15. Jahrhundert zeichnet dann auch Leonardo da Vinci einen Automaten, der aussieht wie ein Soldat. Im 18. Jahrhundert baut dann Jacques de Vaucanson einen mechanischen Flötenspieler. Bis zu diesem Zeitpunkt wurden die mechanischen Erfindungen und Bauten immer noch als Automaten bezeichnet. Die Bezeichnung Roboter gab es hier noch nicht.

Der Begriff des Roboters entwickelt sich dann eher in der künstlerischen Szene, denn in Theaterstücken kommen immer wieder künstliche Menschen vor die dann zum ersten Mal von Karel Capek als Roboter bezeichnet werden.

Den ersten wirklichen Prototypen gibt es dann zum ersten Mal auf der Weltausstellung in New York im Jahr 1939.

Im Laufe der Zeit gab es dann immer mehr Versuche Androide Roboter zu erschaffen. Immer wieder stellt sich hier das Problem des Laufens auf 2 Beinen. 1970 dann entwickelt sich das Zero-Moment-Prinzip, mit dem dann das stabile und statische Laufen erst möglich wird. Die Waseda-Universität stellt dann ein intensives Forschungsprojekt auf die Beine und die Technologien entwickeln sich immer weiter. Auch andere Unternehmen steigen in die Forschung ein und stellen eigene Entwicklungen vor.

Auf welchem Stand sind die Androiden Roboter heute?

Auf dem Markt befinden sich kaum solche Roboter. Die meisten Projekte befinden sich noch in der Entwicklung und werden immer mehr verfeinert. Auch die enormen Kosten, die mit den Robotern verbunden sind, machen eine kommerzielle Nutzung noch utopisch. Allerdings haben die Entwicklungen und Forschungen schon enorme Fortschritte gemacht und die Androiden können zahlreiche Aufgaben und Bewegungsabläufe vorweisen. Dazu gehören:

  • gehen
  • rennen
  • auf einem Bein hüpfen
  • tanzen
  • bewegte Hindernisse umlaufen
  • Treppen steigen
  • in unwegsamem Gelände laufen
  • Tür öffnen
  • heftige Stöße von außen auffangen
  • wieder aufstehen nach dem sie hingefallen sind
  • Tablett Wagen schieben
  • Tablett entgegennehmen
  • transportieren
  • übergeben
  • servieren
  • in Gebärdensprache sprechen
  • Trompete spielen
  • Geige spielen
  • in einer Band Musik spielen
  • Rad fahren
  • Einen Ball fangen und werfen
  • Getränke einschenken
  • Spülmaschine ein- und ausräumen
  • Tätigkeiten im Haushalt wie z. B. Kochen
  • Fenster wischen und den Boden kehren
  • Lasten tragen, Kisten aufheben und einräumen

Die Entwicklung ist hier schon sehr weit gekommen und vielleicht werden irgendwann die wilden Fantasien wahr und die Roboter sind fest in unseren Alltag integriert.

Autor:

Timo Hinrichsen aus Tiergarten

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