Neue Beete und Wege
Auf dem Floraplatz arbeiten Gartenbauer
Der Floraplatz im Großen Tiergarten wird aufgehübscht. Rund um die acht Tierplastiken legt ein Gartenbauunternehmen neue Wege und Beete an.
Bagger tauschen hierfür gerade den Boden aus. Im Mai werden dann insektenfreundliche Blühstauden wie die Blauraute, Scheinbergminze und Schwertlilie gepflanzt. Wege aus wassergebundener Decke verbinden die Tierplastiken künftig miteinander. Im Zentrum des runden Floraplatzes können die Berliner zu Füßen der "Amazone zu Pferde" picknicken oder in der Sonne liegen. Und im südlichen Bereich des Floraplatzes kommen 13 neue Buchen, Eichen und Linden in die Erde.
Die Bauarbeiten hat das Straßen- und Grünflächenamt mit dem Landesdenkmalamt abgestimmt. Die Kosten von rund 500 000 Euro übernehmen die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, das Landesdenkmalamt und die Bezirkskasse. "Mit den neuen Beeten und Wegen erhalten die eindrucksvollen Tierskulpturen auf dem Floraplatz ein wunderschönes Umfeld", so Umweltstadträtin Almut Neumann (Grüne).
2019 und 2020 waren sechs der Tierplastiken (zwei Bisons, zwei Hirsche und zwei Elche) aufwendig restauriert worden. Ein Stier und ein Bär wurden in Bronze nachgegossen. Sie galten seit der Nachkriegszeit als verschollen. Während des Zweiten Weltkriegs war der Floraplatz stark beschädigt worden. Sechs Bronzen und sieben Granitsockel stellte man deshalb anderswo im Tiergarten auf. Mit Geld der Hinckeldey-Stiftung konnten die Tierplastiken 2020 wieder an ihren historischen Platz zurückkehren.
Autor:Ulrike Kiefert aus Mitte |
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