Statt Straße Bäume, Sträucher und Frühblüher
Der Spreebogenpark ist fertiggestellt

Es grünt vor der Schweizerischen Botschaft.  | Foto: KEN
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Im Herbst 2018 hatten die Landschaftsgärtner ihre Arbeit aufgenommen. Nun ist der Spreebogenpark zwischen dem Paul-Löbe-Haus, dem Bundeskanzleramt und dem Hauptbahnhof fertiggestellt.

Die bedeutsamste Maßnahme ist wohl der Abriss der Straße hinter der Schweizer Botschaft. Die zur Entlastung des Verkehrs in Nord-Süd-Richtung gedachte Straße zerschnitt bisher den Park. Sie gibt es nicht mehr. Der Spreebogen ist grüner geworden.

Neben dem Straßenrückbau sah die Planung der federführenden Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen vor, die vorhandenen Wege modern zu beleuchten. Die weiten Grasflächen wurden durch verschiedene Anpflanzungen neu gegliedert.

Gesetzt wurden Eschen, Amberbäume, Hängebuchen, Magnolien, japanische Schnurbäume, ein chinesischer Surenbaum, ein Walnussbaum und Rosskastanien, dazu mehrere Sträucher und als Bodendecker Efeu. Frühblüher wie Anemonen, Hyazinthen, Krokusse, Narzissen und Winterlinge runden das Bild ab.

Die Kosten für die Gesamtmaßnahme belaufen sich auf drei Millionen Euro für den Straßenbau und rund 1,2 Millionen Euro für die Fertigstellung des Spreebogenparks. Hierfür gibt der Bund zirka 825 000 Euro, das Land Berlin 425 000 Euro.

Die sechs Hektar große Grünanlage ist Teil des seinerzeitigen städtebaulichen Entwurfs der Architekten Axel Schultes und Charlotte Frank zum „Band des Bundes“. Die Anordnung von Gebäuden ordnete das Regierungsviertel neu. Das Anlegen des Parks in den 20003er-Jahren kostete rund zehn Millionen Euro. Ursprünglich war der Spreebogenpark als Ort für das große Fanfest zur Fußball-Weltmeisterschaft 2006 in Deutschland vorgesehen. Die Fußballenthusiasten entschieden anders: Sie zogen zur Straße des 17. Juni. Berlin erhielt statt „Fanpark“ eine „Fanmeile“.

Autor:

Karen Noetzel aus Schöneberg

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