Botschafter der Freundschaft: Berlin freut sich auf die Pandas
Tiergarten. In den Zoo werden im Juni wieder zwei Große Pandas einziehen. Am 28. April wurde dazu von Zoo- und Tierparkdirektor Dr. Andreas Knieriem und dem chinesischen Botschafter SE Shi Mingde ein Vertrag unterzeichnet.
Die Freude stand ihm ins Gesicht geschrieben, als Zoodirektor Dr. Andreas Knieriem die Nachricht verkündete: In die modernste Panda-Anlage Europas, die gerade im Zoo fertiggestellt wird, werden im Sommer zwei Pandas einziehen. Auch der chinesische Botschafter Shi Mingde zeigte sich erfreut: „Pandas sind Botschafter der Freundschaft zwischen China und Deutschland.“
Leihgabe für 15 Jahre
Zur Vertragsunterzeichnung war auch die Direktorin der China Wildlife Conservation Association (CWCA), Frau Si Ping, und eine Delegation der Chengdu Research Base of Giant Panda Breeding, aus der die Bären kommen, anwesend. Die Kosten betragen rund 920.000 Euro pro Jahr für zwei Tiere mit einer Vertragslaufzeit von 15 Jahren. Das Geld erhält der Giant Panda Conservation Fund. Es wird für den Artenschutz der Großen Pandas in ihrem natürlichen Lebensraum verwendet und unterstützt die Chengdu Panda Base bei ihrer wissenschaftlichen Forschung. Dank Sponsoren und Spendern trägt der Zoo die Kosten selbst, eine feste Zusage der Berliner Volksbank liegt bereits vor.
Der Vertrag regelt auch die Betreuung der Pandas durch chinesische Experten während der Eingewöhnungszeit. Das wird für alle Seiten spannend, denn die Tiere haben sich bisher noch nicht gesehen. Sie wurden von chinesischer Seite sorgfältig ausgewählt, denn die beiden sollen auch für Nachwuchs sorgen.
Blog für Pandas
Namen und Herkunft der Pandas werden bekanntgegeben, wenn ein Memorandum of Understanding (MoU) zwischen der chinesischen Forstbehörde und dem Land Berlin unterzeichnet ist. Das regelt die Zusammenarbeit bei der Förderung des Schutzes des Großen Panda. ReF
Autor:Regina Friedrich aus Wilmersdorf |
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