Sumpfkrebse sind essbar

Tiergarten. Im vergangenen Jahr sind sie im Tiergarten in großer Zahl aufgetreten, die amerikanischen Sumpfkrebse, sogenannte Neozoen, neue Tiere in Deutschland, die heimischen Arten gefährlich werden können. Es wird angenommen, dass die Sumpfkrebse ausgesetzt worden sind und sich rasch vermehrt haben. Annähernd 4000 der dunkelroten, bis zu 15 Zentimeter großen Tiere, die ursprünglich aus den Südstaaten und Nordmexiko stammen, wurden 2017 eingefangen und getötet. Die Berliner Umweltverwaltung hat die Sumpfkrebse auf Belastung mit Schwermetallen und Schadstoffen untersuchen lassen. Das Ergebnis: Kein Grenzwert wurde überschritten. Um die Situation in den Griff zu bekommen, hat die Behörde einem Betrieb die Erlaubnis erteilt, die Sumpfkrebse zu fischen und an Gastronomen und Privatleute zu verkaufen. KEN

Autor:

Karen Noetzel aus Schöneberg

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