Unser Ausflugstipp
Paradies für Wasserwanderer: Paddeltour in der Feldberger Seenlandschaft

Eine Seenlandschaft wie aus dem Bilderbuch. Der Schmale Luzin entstand aus einer eiszeitlichen Schmelzwasserrinne. | Foto: Michael Vogt
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  • Eine Seenlandschaft wie aus dem Bilderbuch. Der Schmale Luzin entstand aus einer eiszeitlichen Schmelzwasserrinne.
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Es ist eine zauberhafte Landschaft wie aus dem Bilderbuch, vor Jahrtausenden geschaffen von der Eiszeit. Die Feldberger Seenlandschaft ist ein Naturparadies.

In der Feldberger Seenplatte locken glasklare Gewässer mit stillen Buchten, umrahmt von schilfbewachsenen Ufern, grünen Wäldern und sanften Hügeln, zwischen die sich kleine Dörfer und Städtchen schmiegen. Zentral gelegen und ein idealer Start für ausgiebige Paddeltouren ist der Kneipkurort Feldberg. Hier kann man mit dem Boot im Haussee einsetzen und gelangt über die Umtragestelle Seerosenkanal in den Schmalen Luzin. Dort scheint die Zeit stillzustehen.

Türkisgrün schimmert das Wasser. Über dem von bewaldeten Steilhängen umrahmten sieben Kilometer langen See liegt Stille – Boote mit Verbrennungsmotoren sind hier verboten. Nach einem Abstecher in den benachbarten Breiten Luzin kann der See in südlicher Richtung weiter erkundet werden. Es geht vorbei an der Luzinfähre, einer der letzten handbetriebenen Seilfähren Europas, die Feldberg mit dem Naturschutzgebiet Hullerbusch verbindet. Neben Bootsverleih und Ferienwohnung lädt hier ein Fährladen mit kleinem Cafe zum Verweilen ein. Bald ist das Fischerdorf Carwitz erreicht, in dem das Hans-Fallada-Museum an den berühmten Schriftsteller erinnert, der hier über zehn Jahre lebte. Unterhalb des kleinen Friedhofs, auf dem er begraben liegt, mündet die Bäk in den See. Wie ein verwunschenes Fließ in einem Märchenwald mutet das kleine Flüsschen an, von dem man über eine Umtragestelle in den Carwitzer See kommt. Durch Nährstoffarmut ist dieses von vielen Inseln, Halbinseln und Buchten geprägte Gewässer extrem klar und von hervorragender Wasserqualität. Im Süden bietet am Dreetzsee ein schöner Campingplatz Übernachtungsmöglichkeit. Im Norden kann man noch über den 42 Meter tiefen Zansen und Wootzensee zum kleinen Dorf Fürstenhagen paddeln.

Anfahrt: Von Berlin Hauptbahnhof fährt der RE 5 nach Neustrelitz, dort den Bus 619 nach Feldberg nehmen. Mit dem Pkw ist das Ausflugsziel erreichbar über die B96 nach Fürstenberg/Havel, dort weiter auf der Landstraße L15 nach Lychen und der Ausschilderung folgend über Trepkendorf und Lüttenhagen nach Feldberg. Boote kann man entweder in Feldberg oder auch an der Fähre über den Schmalen Luzin ausleihen (www.luzinfaehre.de).

Kontakt: Kurverwaltung Feldberger Seenlandschaft, Strelitzer Straße 42, 17258 Feldberger Seenlandschaft, ¿039831-27 00 und im Internet auf www.feldberger-seenlandschaft.de.

Autor:

Michael Vogt aus Prenzlauer Berg

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