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Rathenow – die Stadt der Optik mit langer Tradition

Umschlossen von Havelarmen erhebt sich auf dem Kirchberg die St. Marien-Andreas-Kirche. | Foto:  Manfred Laue
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  • Umschlossen von Havelarmen erhebt sich auf dem Kirchberg die St. Marien-Andreas-Kirche.
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Die Stadt Rathenow ist die Wiege der optischen Industrie. Der Begründer der optischen Tradition war der Prediger Johann Heinrich August Duncker (1767 bis 1843). Von hier aus begann der Siegeszug der weltweiten Brillenfertigung. Das Optik Industrie Museum und eine Dauerausstellung im Kulturzentrum erzählen von der Geschichte der optischen Industrie in Rathenow.

Zu den Höhepunkten der Stadt gehört der etwa elf Hektar große Optikpark. Von Havelarmen umschlossen liegt das Gelände auf der Schwedendamminsel mitten in der Stadt. Der Park war Mittelpunkt der Landesgartenschau 2006 und der Bundesgartenschau 2015. Es finden jährlich zahlreiche kleine und große Veranstaltungen statt. Der Optikpark öffnet während der Saison (ab Mitte April bis Mitte Oktober) täglich von 9 Uhr bis 18 Uhr. Der Eintritt kostet fünf Euro. Aktuelle Informationen dazu unter www.optikpark-rathenow.de.

Vom Optikpark aus geht es über eine spektakuläre Brücke auf das rund 13 Hektar große Weinberggelände. In weiten Bögen schwingt sich das ganzjährig begehbare Schmuckstück über zwei Havelarme und ermöglicht einen weiten Blick in die faszinierende Havellandschaft. Das Weinberggelände ist eine gewachsene Park- und Waldlandschaft mitten in der Stadt.

Schon von weitem sichtbar steht auf einer Anhöhe der im Jahr 1914 eingeweihte Bismarckturm. Wer den Turm bestiegen hat, wird mit einem beeindruckenden Rundumblick ins Westhavelland belohnt. Mit dem angrenzenden Weinbergfriedhof verfügt Rathenow zudem über eine der landschaftlich interessantesten Anlagen dieser Art in ganz Deutschland.

Unweit entfernt auf der Altstadtinsel befindet sich der historische Kern der Stadt mit Kirchberg und St. Marien-Andreas-Kirche. Auf dem Kirchplatz kann man alte Fachwerkhäuser, die 1575/1576 errichtet wurden, bestaunen. Nur wenige Gehminuten von hier entfernt, liegt der Alte Hafen.

Eine der schönsten Kulissen, die Rathenow zu bieten hat. Hier schaukeln sich Boote im Stadtkanal und warten auf die Schleusung. Die am Ufer stehende Skulpturengruppe "Schleusenspucker" gehört mit zu den beliebtesten Fotoobjekten der Stadt.

Tipp: Gut erkunden lässt sich die Stadt Rathenow mit ihren vielen Sehenswürdigkeiten im Rahmen einer Stadtführung, die beim Tourismusverein gebucht werden kann.

Anfahrt: Mit dem RE4 gelangt man stündlich ab Berlin Hauptbahnhof nach Rathenow. Die Fahrzeit beträgt eine knappe Stunde. Mit Ankunft der Züge fährt stündlich ein Bus vom Bahnhof in die Stadt und bis zum Optikpark. Mit dem Fahrrad gelangt man beispielsweise auf dem Havelland-Radweg oder dem Havel-Radweg in die Optikstadt.

Informationen: Tourismusverein Westhavelland e.V., Freier Hof 5, 14712 Rathenow, Telefon 03385/51 49 91, Öffnungszeiten: Mo-Fr 10-13 Uhr und 13.30-17 Uhr und im Internet unter www.westhavelland.de.

Autor:

Ingrid Laue aus Lichtenberg

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