Treff, Beratung, Freizeitgestaltung
Im Stadtteilzentrum Rollberge in Waidmannslust wurden neue Räume eingeweiht
Im Stadtteilzentrum Rollberge am Zabel-Krüger-Damm 52 sind am 26. April die umgebauten Räume offiziell eröffnet worden. Sie bieten jetzt mehr Möglichkeiten für unterschiedliche Angebote und Veranstaltungen.
Zum einen geht es um Beratung in verschiedenen Bereichen: Sozialberatung, Mieterberatung, psychosoziale Beratung, Beratung von Frauen bei häuslicher Gewalt sowie Beratung für ein freiwilliges Engagement. Ein weiterer Schwerpunkt sind Freizeit- und Gruppenangebote. So gibt es einen Senioren- und einen Müttertreff, Mal- oder Handarbeitskurse, Frauenfrühstück, Interkulturelles Kochen, Kleidertausch, Yoga und weitere Sport- und Gesundheitstermine. Auch Selbsthilfegruppen treffen sich hier. Des Weiteren sollen Kulturveranstaltungen wie Lesungen oder Filmvorführungen im Haus stattfinden.
Das Stadtteilzentrum versteht sich auch als Anlaufstelle zum Unterstützen und Aktivieren von bürgerschaftlichem Engagement und als Treffpunkt für den gesamten Kiez. Dazu gehört auch das Einrichten eines Nachbarschaftscafés oder die Zusammenarbeit mit dem Mieterbeirat. Ziel ist es, die sozialer Infrastruktur zu stärken und möglichst viele Menschen gerade in dem nicht einfachen Quartier wie der Rollbergesiedlung zu erreichen. Dies betonten die Gäste bei der Eröffnung wie Stephan Machulik (SPD), Staatssekretär für Wohnen und Mieterschutz, Aziz Bozkurt (SPD), Staatssekretär für Soziales oder Bürgermeisterin Emine Demirbüken-Wegner (CDU).
Stadtteilzentren würde einen wertvollen Beitrag für Toleranz, Teilhabe, Offenheit und für das nachbarschaftliche Miteinander leisten. Das gelte gerade auch für Menschen, die nicht sofort den Weg in öffentliche Einrichtungen finden. Am Zabel-Krüger-Damm seien auch inklusive Ansätze mitgedacht und Personen mit besonderen Bedarfen einbezogen worden, sagte Aziz Bozkurt. Dieses Stadtteilzentrum könne auch als „Modell für ähnliche Projekte dienen“, erklärte Stephan Machulik.
Das Projekt wurde über den Baufonds der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen mit 365 000 Euro finanziert. Die Personalkosten übernimmt die Senatsverwaltung für Arbeit, Soziales, Gleichstellung, Integration, Vielfalt und Antidiskriminierung. Träger der Einrichtung ist das Unionhilfswerk Berlin.
Weitere Informationen zum neuen Stadtteilzentrum gibt es unter Telefon 81 82 73 30 oder per E-Mail an: info@stadtteilzentrum-rollberge.de
Autor:Thomas Frey aus Friedrichshain |
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