Dabei sein ist alles: Handballer laden zum 16. Wuselturnier
Am Sonnabend, 17. Februar stehen die beiden Sporthallen der Romain-Rolland-Oberschule, Place Molière 4, wieder einmal ganz im Zeichen des Kinderhandballs: Die SG Hermsdorf-Waidmannslust lädt zu ihrem mittlerweile 16. Wuselturnier. Die 60 Startplätze an F-Jugendmannschaften der Jahrgänge 2009 und jünger aus Berlin und Umgebung sind natürlich längst vergeben.
Eines der größten Minihandball-Turniere deutschlandweit erfreut sich auch in diesem Jahr bei allen Handballfreunden in Berlin und Umgebung größter Beliebtheit. Über 500 Kinder werden in der Zeit von 9.30 bis 18 Uhr bei Spiel, Spaß und jeder Menge Bewegung einander begegnen: In diversen Geschicklichkeitsspielen beginnt die Spannung bei den Kids allmählich zu brodeln. Das „Mächtigkeitsspringen“, in dem die Kinder über Kästen klettern müssen, die von Durchgang zu Durchgang höher werden und eine Höhe von bis zu 2,40 Meter erreichen, und die „Formel 1“, in der die Trainer und Betreuer auf Rollbrettern von ihren Teams um die Wette durch die Sporthalle geschoben werden, sind äußerst beliebt. Und beim „Großen Wuseln“ wird die Stimmung bei den Kleinsten ihren Siedepunkt erreichen: Dabei werden alle Teams in den vier Ecken der Halle platziert, um zeitgleich und möglichst schnell die andere Hallenecke zu erreichen: zunächst jedes Kind einzeln, dann paarweise, dann Hand in Hand das gesamte Team. Und natürlich werden sich die Teams auch im Handballspiel miteinander messen.
Das Wuselturnier ist Jahr für Jahr der allerbeste Beweis: Kinder haben – entgegen der landläufigen Meinung – nach wie vor großen Spaß an der Bewegung im Allgemeinen und dem Sport im Speziellen. Man muss ihnen die entsprechenden Angebote einfach nur unterbreiten. Ehrenamt und Engagement heißen die Zauberworte: Ohne die tatkräftige Unterstützung von vielen helfenden SG-Mitgliedern – liebevoll auch „gelbe Engel“ und „Schnürsenkelwarte“ genannt – wäre dieses Turnier in dieser Form nicht möglich.
Mit Sport gegen mangelnde Bewegung und Stress
Auch in diesem Jahr wird die Veranstaltung wieder unter dem Motto „Kinder stark machen“ stehen: Die Initiative der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung betont darin, dass in einer Zeit, in der Fast-Food, mangelnde Bewegung, schulischer Stress, privater Kummer und Alkoholkonsum bei vielen Heranwachsenden an der Tagesordnung stehen. Damit hat die Jugendarbeit von Sportklubs eine stetig wachsende sozial- und gesundheitspolitische Bedeutung.
Am Ende des Tages werden alle Teams einen Pokal und eine Urkunde mit ihrem Mannschaftsbild erhalten – denn auch in diesem Jahr gilt: Dabei sein ist alles!
Autor:Michael Nittel aus Reinickendorf |
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