Erfolgreiche Judoka bei Deutscher Meisterschaft
Der Judoverein Berlin-Tegel hat bei der Deutschen Meisterschaft in Frankfurt/Oder am 10. und 11. März ganz groß abgeräumt und in jeder Altersklasse eine Medaille geholt – dies gelang keinem anderen Berliner Verein.
Hendrik Haase, der bereits Vizemeister der Jugend und Dritter bei den Junioren geworden war, erkämpfte in der Gewichtsklasse bis 100 Kilogramm auch bei den Männern eine Bronzemedaille, übrigens die einzige für einen Berliner Verein bei den Männern. Kilian Atzpadin tat es ihm in der Jugend in der Gewichtsklasse bis 50kg gleich. Und Benjamin Mollier konnte sich bei den Junioren bis 66kg den Vizemeistertitel sichern und war damit ebenfalls bester Berliner Starter im männlichen Bereich.
Das Besondere beim Judoverein Berlin-Tegel, der am Waidmannsluster Damm 178 seine Trainingsstätte hat, ist, dass alle Sportler gemeinsam in einer Gruppe trainieren. „Wir bieten ein hoch individualisiertes Training an, zugeschnitten auf die Stärken und Schwächen jedes Sportlers“, erläutert Trainer Martin Klonz das Erfolgsrezept. Hendrik Haase und Benjamin Mollier sind Studenten und bereiten sich zurzeit auf ihre Bachelor-Arbeit vor; Kilian Atzpadin ist Gymnasiast. „Die Planung des Sports muss sich an den Bedürfnissen des Lebens orientieren, nicht umgekehrt. Das führt im besten Fall zu doppeltem Erfolg, nämlich im Sport und in Ausbildung oder Beruf“, betont Klonz, der seit über 20 Jahren als Trainer tätig ist. Bereits 2010 war der Judoverein Berlin-Tegel schon einmal mit drei nationalen Vizetiteln der erfolgreichste Verein Berlins. „Unser auf langfristige und nachhaltige Ausbildung ausgelegtes Vereinskonzept bildet die Grundlage für die Förderung talentierter Sportler und letztlich den Erfolg.“
Autor:Michael Nittel aus Reinickendorf |
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