Verkehsbehinderungen noch bis Mitte Juli
Leere Baustelle spart Geld
Die Reinickendorfer müssen noch bis Mitte Juli mit der Baustelle auf der Kreuzung Oraniendamm/Zabel-Krüger-Damm leben.
Bürger wie Bezirksamt ärgern sich über die Baustelle, die den Verkehr seit der letzten Februar-Woche behindert. Zumal seit Längerem keine Arbeiter zu sehen waren. Das Bezirksamt fragte bei den verantwortlichen Berliner Wasserbetrieben nach. Die mussten am 23. Februar eingreifen, weil es einen Schaden an einer 70 Zentimeter starken Abwasserdruckleitung gab. In den folgenden Wochen tauschten die Wasserbetriebe dann 13 Meter dieses Rohres aus, das unter der Kreuzung in den Zabel-Krüger-Damm abbiegt.
„Bei diesen Arbeiten wurde deutlich, dass es zur Vermeidung weiterer Schäden sinnvoll ist, weitere 13 Meter dieser Leitung inklusive Absperrarmaturen im Zabel-Krüger-Damm zu erneuern – Arbeiten, die für 2021 ohnehin geplant waren und damit in dieses Jahr vorverlegt werden“, heißt es weiter in der Antwort der Wasserbetriebe. Für diese Arbeiten sei neben der Genehmigung der Verkehrslenkung Berlin die Umstellung der Ampelanlage durch die Unternehmen Stromnetz Berlin und Alliander Stadtlicht notwendig. Diese Umstellung soll nun im Schutz der bisherigen Absperrung erledigt worden sein. Die neue, vierwöchige Bauphase beginnt dann am 16. Juni.
Auf das Abräumen der Absperrung für kurze Zeit und das erneute Sperren haben die Wasserbetriebe vor allem verzichtet, um die Kosten für das Entfernen und Neuanbringen der Markierungen auf der Straße nicht allzu sehr steigen zu lassen. Die Verkehrsbehinderungen scheinen den Wasserbetrieben vertretbar.
Das Bezirksamt bedauert, dass die Kreuzung nicht zwischenzeitlich freigegeben wurde. „Es bleibt zu hoffen, dass die Arbeiten von den Berliner Wasserbetrieben zügig zu Ende gebracht werden und den Verkehr auf einer Hauptader des Bezirks nicht länger als unbedingt nötig einschränken“, so Baustadträtin Katrin Schultze-Berndt (CDU).
Autor:Christian Schindler aus Reinickendorf |
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