Am Kleeblatt wird gebaut

Wannsee. Am Kreuzungsbauwerk Kleeblatt Zehlendorf beginnen ab Ende Oktober umfangreiche Bauarbeiten. Das von 1938 bis 1941 erbaute Brückenbauwerk wird komplett abgebrochen und neu gebaut. In den kommenden Wochen besteht daher erhöhte Staugefahr.

Am Montag, 26. September, haben die vorbereitenden Arbeiten für die veränderte Verkehrsführung begonnen. Es werden provisorische Überfahrten im Bereich des Mittelstreifens der B1 auf der Brücke hergestellt. Hierfür werden jeweils ein Fahrstreifen pro Richtung auf der Potsdamer Chaussee (B1) sowie auf den Zu- und Abfahrten zur A 115 auf der Brücke gesperrt. Es steht daher nur ein Fahrsteifen pro Richtung für den Auto-Verkehr zur Verfügung.

Für Fußgänger und Fahrradfahrer ändert sich nichts. Bis Ende Oktober müssen Kraftfahrer mit nur einer Fahrspur auskommen. Danach stehen während der weiteren Bauarbeiten pro Fahrtrichtung wieder zwei Spuren zur Verfügung.

Anschließend sind zwei große Bauphasen geplant. In der ersten werden die beiden nördlichen Teile der Bestandsbrücke zurückgebaut und anschließend das neue Teilbauwerk hergestellt. Danach sind die beiden südlichen Teilbauwerke dran.

Vollsperrung der A 115

Während der Abriss- und Neubauarbeiten kommt es an den Wochenenden zu Vollsperrungen an der A 115. Die genauen Termine wird die Senatsverkehrsverwaltung rechtzeitig bekannt geben. Zudem informiert sie zu Hintergründen und Details der Baumaßnahme auf http://asurl.de/133n.

Die Anschlussstelle Zehlendorf an der Berliner Stadtgrenze zu Potsdam wurde zwischen 1938 und 1941 von den Nationalsozialisten gebaut. Aufgrund des baulichen Zustandes muss es komplett abgebrochen und neu errichtet werden.

Das Kreuzungsbauwerk in Form eines Kleeblattes ist ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt. Um den aktuellen und zukünftigen Verkehrsanforderungen gerecht zu werden, ist ein Neubau der 75 Jahre alten Brücke unumgänglich. Seit über 20 Jahren steht die Brücke auf der Negativliste für Schwertransporte. Seit dieser Zeit muss sie von Schwerlastern umfahren werden. KM

Autor:

Karla Rabe aus Steglitz

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