Stückweise Sanierung nicht möglich:
Parkplatz am Stadion bleibt drei Monate gesperrt

Der Parkplatz kurz vor Beginn der Baumaßnahmen. | Foto: Ulrike Martin
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Der Parkplatz am Stadion Wannsee an der Chausseestraße muss in einem Stück neu gebaut werden. Dies teilte Baustadträtin Maren Schellenberg (B‘90/Grüne) mit. Eine stückweise Sanierung sei aus bautechnischen Gründen nicht möglich.

„Abbruchmaterial, Schüttgüter und Paletten mit Pflaster müssen zwischengelagert werden, für Radlader und Bagger wird Platz gebraucht, ebenso für Container, einen Bauwagen und eine Toilette“, teilt die Stadträtin mit. Es werde seit Ende August hintereinander weg gearbeitet, ohne nennenswerte Arbeitspausen. Es sei also nicht möglich, zwischenzeitlich Platz zum Parken zu schaffen.

Anwohner, Gewerbetreibende und auch Tim Richter, Vorsitzender der CDU Wannsee, hatten sich für eine Sanierung in zwei Schritten ausgesprochen. Anderenfalls drohten Staus durch in der Chausseestraße parkende Autos. Auch Eltern, die den Parkplatz mit seinen 70 Plätzen nutzten, um ihre Kinder in die benachbarte Conradschule bringen, seien betroffen.

Eine Lösung für Autofahrer gibt es nicht – wohl aber für Fußgänger und Radfahrer. Der Weg zwischen Parkplatz und dem Zaun des Stadions bleibt offen.

Nach der Sanierung wird der vom FV Wannsee genutzten Parkplatz eine Drei-Stunden-Regelung mit Parkscheibe eingeführt, damit Kunden der anliegenden Gewerbetreibenden ihn auch nutzen können. Bei Sportveranstaltungen, die meistens am Wochenende stattfinden, bleibt der Platz allerdings dem Verein und dessen Gästen vorbehalten.

Die Sanierung des 2500 Quadratmeter großen Parkplatzes wird mit 400 000 Euro aus dem Schul- und Sportstättensanierungsprogramm der Senatsverwaltung finanziert. Das Straßen- und Grünflächenamt führt die Maßnahme im Auftrag des Schul- und Sportamtes aus, zu dessen Fachvermögen der Platz gehört.

Der Parkplatz kurz vor Beginn der Baumaßnahmen. | Foto: Ulrike Martin
Offiziell darf nur der FV Wannsee den Parkplatz nutzen. Nach der Sanierung gilt aber ein Kompromiss mit einer Drei-Stunden-Regelung mit Parkscheibe. | Foto: Ulrike Martin
Autor:

Ulrike Martin aus Neukölln

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