Bäume müssen für Neubau fallen
Projekt Ronnebypromenade geht weiter
- Nach dem Entwurf des Büros Huterreimann Landschaftsarchitektur soll der Hafenplatz an der Ronnebypromenade einmal so aussehen.
- Foto: Visualisierung: Huterreimann Landschaftsarchiktektur
- hochgeladen von Karla Rabe
Kürzlich sind bauvorbereitende Maßnahmen zur Umgestaltung der Ronnebypromenade gestartet. Unter anderem ist ein neuer Hafenplatz geplant. Baustart ist im Sommer 2023. Bevor es losgeht, werden jetzt schon Bäume gefällt.
Im Bereich der Grünanlage Ronnebypromenade werden in den kommenden Wochen „baumpflegerische sowie bauvorbereitende Baumarbeiten“ durchgeführt, heißt es in einer Mitteilung des Bezirksamtes. Sechs Bäume wurden bereits gefällt, bis zum 28. Februar des nächsten Jahres sollen weitere folgen. Die Bäume wurden im Vorfeld begutachtet beziehungsweise die Standsicherheit geprüft. Einige der Bäume seien bereits geschädigt und nicht mehr standfest. Die notwendigen Bodeneingriffe durch die geplanten Bauarbeiten würden die Bäume zusätzlich schädigen, informiert das Amt weiter. Betroffen sind unter anderen zwei Pappeln, drei Kastanien und ein Ahorn.
Im Rahmen der Umgestaltung der Grünanlage sind umfangreiche Neupflanzungen geplant. Insgesamt sollen 30 Bäume gepflanzt werden, darunter Gleditschie, Amberbaum, Roteiche, Felsenbirne und Freemannii-Ahorn. Ein Großteil des Baumsortiments dient als Bienenweide oder als Vogelnährgehölz. Als zusätzliches Kriterium hat das Planungsbüro auch die Herbstfärbung der Laubbäume berücksichtigt. Der Fachbereich Grünflächen begrüßt diese Pflanzenauswahl, da die Artenvielfalt bei den Bäumen so vergrößert werde.
Das Förderprojekt „Touristische Entwicklung der Ronnebypromenade und Schiffsanlegestelle Wannsee“ wird im Rahmen der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ (GRW) mit Bundesmitteln und Mitteln des Landes Berlin gefördert. Die Senatsverwaltung für Finanzen übernimmt die Kofinanzierung.
Autor:Karla Rabe aus Steglitz |
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