"Wannsee-Löwe" besteht erfolgreich die Jungfernfahrt
"Wannsee-Löwe" heißt das schnittige Wassergefährt, ein Rennruderboot, im Vergleich zu Wanderruderbooten um einiges schmaler und schneller. Nach der Taufe durften fünf Jugendliche die Jungfernfahrt antreten und unter Applaus eine kleine Runde auf dem Großen Wannsee drehen.
Rund 13 000 Euro hat das Boot gekostet. Dazu kamen noch einmal 3000 Euro für die acht Ruder, die sogenannten Skulls. Der Bezirk gab 3000 Euro für den neuen Kindervierer dazu.
Genau ein solches Boot, technisch auf dem neuesten Stand und geeignet für das Training mit Kindern, fehlte im Bestand. "Das war auch die Begründung für unseren Antrag in der Bezirksverordnetenversammlung, der glücklicherweise erfolgreich war, dafür sind wir sehr dankbar", berichtete Sebastian Silberberg, Vorstand Sport im Club Welle-Poseidon. "Das neue Boot ist auch ein Grundstein für die Zukunft, für die Arbeit mit dem Vereinsnachwuchs." Schließlich sollen die Mädchen und Jungs dem Verein treu bleiben. Silberberg war schon als Kind dabei, hat dann nach und nach Verantwortung übernommen. Auch Jürgen Poll, Vorsitzender des Clubs, kam in frühen Jahren zur Welle-Poseidon. Heute ist er ein Freizeit- und Wander-Ruderer, in früheren Jahren segelte er bei Regatten mit.
Im Bootspark des Clubs liegen an die 45 Boote, vom Einer bis Achter ist alles dabei. Doch weitere Wünsche gibt es immer. "Wir brauchen noch einen neuen Vierer für Senioren, dafür sammeln wir jetzt", sagt Poll.
Autor:Ulrike Martin aus Neukölln |
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