Zimmer mit Bad und WLAN
180 neue Betten für das Immanuel Krankenhaus

Im Gespräch (von links) Berlins Gesundheitssenatorin Ulrike Gote, Vorsitzender der Konzerngeschäftsführung der Immanuel Albertinen Diakonie Matthias Scheller, Krankenhausgeschäftsführer Roy J. Noack und Aufsichtsratsvorsitzender der Immanuel Albertinen Diakonie Jürgen Roß.  | Foto:  Immanuel Albertinen Diakonie/Jenny Jörgensen
  • Im Gespräch (von links) Berlins Gesundheitssenatorin Ulrike Gote, Vorsitzender der Konzerngeschäftsführung der Immanuel Albertinen Diakonie Matthias Scheller, Krankenhausgeschäftsführer Roy J. Noack und Aufsichtsratsvorsitzender der Immanuel Albertinen Diakonie Jürgen Roß.
  • Foto: Immanuel Albertinen Diakonie/Jenny Jörgensen
  • hochgeladen von Karla Rabe

Nach fast vierjähriger Bauzeit ist das Bettenhaus des Immanuel Krankenhauses Berlin am Standort Wannsee fertig saniert. Entstanden sind 90 helle und funktionale Patientenzimmer auf drei Ebenen mit insgesamt 180 Betten. Die Kosten betrugen knapp elf Millionen Euro, finanziert aus pauschalen Fördermitteln des Landes Berlin.

Der Umbau, Lärm und Staub haben sich gelohnt. Die Mehrzahl der bisherigen Drei-Bettzimmer ist zu Zwei-Bettzimmern umgewandelt worden, zudem stehen nun 24 Einzelzimmer zur Verfügung. Jedes Patientenzimmer hat jetzt ein innenliegendes Bad und verfügt zudem über ein freies WLAN. Im Zuge der Sanierung wurden neue Patientenfahrstühle eingebaut sowie mehr Behandlungs- und Untersuchungsräume, zentrale Pflegestützpunkte und Patienten-Aufenthaltsräume geschaffen. Die Sanierungskosten, finanziert mit pauschalen Fördermitteln des Landes, betrugen knapp elf Millionen Euro. Damit wird das 1987 erbaute Haus nicht nur medizinisch, sondern auch in seiner Ausstattung dem neuesten Standard gerecht.

Das Bettenhaus zwischen Königstraße und Am Kleinen Wannsee löste damals die ehemalige Siemensvilla als Standort für das 1950 eröffnete Immanuel Krankenhaus Berlin ab. „In den letzten Jahren konnten wir unter laufendem Betrieb den optischen Geist der 80er Jahre aus dem Haus mehr und mehr verbannen. Jetzt endlich können wir unseren Patientinnen und Patienten und unseren Mitarbeitenden eine angemessene Infrastruktur anbieten“, freut sich Matthias Scheller, Vorsitzender der Konzerngeschäftsführung der Immanuel Albertinen Diakonie.

Anlässlich der Fertigstellung war auch Berlins Gesundheitssenatorin Ulrike Gote (Bündnis 90/Die Grünen) vor Ort. Sie lobte den Beitrag zur Modernisierung der Berliner Krankenhausversorgung und unterstrich, wie wichtig die Pluralität öffentlicher, privater und freigemeinnütziger Träger für Berlin sei. Sie hob hervor, dass das Immanuel Krankenhaus Berlin als Fachkrankenhaus zurecht einen exzellenten Ruf über die Landesgrenzen hinaus habe und somit ein unverzichtbarer Bestandteil der Berliner Krankenhauslandschaft sei.

Krankenhausgeschäftsführer Roy J. Noack und Architekt Markus Legiehn erinnerten an den langen Weg der Planung, bis mit der Sanierung endlich gestartet werden konnte. Bereits vor 20 Jahren hätten die ersten Überlegungen begonnen, wie die Sanitärbereiche in die Zimmer integriert werden könnten. 2018 konnten die Arbeiten mit einer gesicherten Finanzierung begonnen werden. „Das war nur möglich, weil 2015 die pauschalen Fördermittel eingeführt wurden und wir so keinen langwierigen Antrag auf Einzelinvestitionsförderung stellen mussten“, betonte Noack. Er bedankte sich für „tolle Mitarbeitende, die vier Jahre quasi auf der Baustelle gearbeitet haben, zumindest immer wieder neben dem Presslufthammer, der den vielen Beton der 80er Jahre weg stemmen musste“.

Autor:

Karla Rabe aus Steglitz

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

34 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

Beitragsempfehlungen

WirtschaftAnzeige
Für weitere rund 180.000 Haushalte in Berlin baut die Telekom Glasfaserleitungen aus. | Foto: Telekom

Telekom baut Netz aus
Glasfaser-Internet hier im Bezirk

Ab Dezember starten die Arbeiten zum Ausbau des hochmodernen Glasfaser-Netzes in Borsigwalde, Friedenau, Frohnau, Hakenfelde, Lichtenrade, Lübars, Mariendorf, Neu-Tempelhof, Reinickendorf, Schöneberg, Spandau, Tegel, Waidmannslust, Wilhelmstadt und Wittenau. Damit können weitere rund 180.000 Haushalte und Unternehmen in Berlin einen direkten Glasfaser-Anschluss bis in die Wohn- oder Geschäftsräume erhalten. Die Verlegung der Anschlüsse wird im Auftrag der Telekom durchgeführt. Bis 2030 plant...

  • Borsigwalde
  • 11.12.24
  • 2.640× gelesen
BauenAnzeige
2024 war Richtfest für die Grundschule in der Elsenstraße. | Foto: SenBJF
7 Bilder

Berliner Schulbauoffensive 2016-2024
Erfolgsgeschichte für unsere Stadt

Die Berliner Schulbauoffensive ist nach wie vor eines der zentralen Projekte unserer Stadt. Mit aktuell mehr als 44.000 neu entstandenen Schulplätzen setzt die Offensive ihre Ziele erfolgreich um. So wurden von 2016 bis 2023 bereits 5 Milliarden Euro in moderne Bildung investiert. Auch in den kommenden Jahren wird das derzeit größte Investitionsvorhaben für Schulen fortgesetzt. Die Offensive geht weiter und führt zu einer dauerhaft verbesserten schulischen Umgebung für unsere Schülerinnen und...

  • Charlottenburg
  • 13.12.24
  • 1.982× gelesen
  • 1
WirtschaftAnzeige
Für weitere rund 84.000 Haushalte in Berlin baut die Telekom Glasfaserleitungen aus. | Foto: Telekom

Telekom vernetzt
Glasfaser-Internet hier im Bezirk

Aktuell laufen die Arbeiten zum Ausbau des hochmodernen Glasfaser-Netzes in Berlin auf Hochtouren. Neue Arbeiten starten nun auch in Alt-Hohenschönhausen, Fennpfuhl, Friedrichsfelde, Friedrichshain, Karlshorst, Kreuzberg, Lichtenberg und Rummelsburg. Damit können nun rund 84.000 Haushalte und Unternehmen einen direkten Glasfaser-Anschluss bis in die Wohn- oder Geschäftsräume erhalten. Die Verlegung der Anschlüsse wird im Auftrag der Telekom durchgeführt. Bis 2023 plant die Telekom insgesamt...

  • Alt-Hohenschönhausen
  • 11.12.24
  • 2.610× gelesen
KulturAnzeige
Blick in die Ausstellung über den Palast der Republik. | Foto: David von Becker
2 Bilder

Geschichte zum Anfassen
Die Ausstellung "Hin und weg" im Humboldt Forum

Im Humboldt Forum wird seit Mai die Sonderausstellung „Hin und weg. Der Palast der Republik ist Gegenwart“ gezeigt. Auf rund 1.300 Quadratmetern erwacht die Geschichte des berühmten Palastes der Republik zum Leben – von seiner Errichtung in den 1970er-Jahren bis zu seinem Abriss 2008. Objekte aus dem Palast, wie Fragmente der Skulptur „Gläserne Blume“, das Gemälde „Die Rote Fahne“ von Willi Sitte, Zeichnungen und Fotos erzählen von der damaligen Zeit. Zahlreiche Audio- und Videointerviews geben...

  • Mitte
  • 08.11.24
  • 3.518× gelesen
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.