Stammbelegschaft des Strandbades Wannsee wird bei Bedarf aufgestockt

Wannsee. Die hochsommerlichen Temperaturen der vergangenen Wochen lockten die Menschen zu Tausenden ins Strandbad Wannsee. In Spitzenzeiten gab es dann auch mal längere Warteschlangen. Aber die Berliner Bäder Betriebe (BBB) sind jetzt gerüstet.

Pro Schicht sind acht Mitarbeiter im Einsatz. Sie kümmern sich um die Wasseraufsicht, die Reinigung, die Kassen und was sonst noch so anfällt. "Wenn es aber besonders heiß werden sollte, stocken wir die Stammbelegschaft durch zusätzliche Arbeitskräfte von externen Dienstleistern auf", sagt Matthias Oloew, Sprecher der BBB. So könnten dann alle vier Kassen besetzt werden, um den Ansturm der Badegäste besser zu bewältigen. Länger als durchschnittlich 20 Minuten müsse niemand mehr warten, "auch nicht bei 30 Grad Celsius." In diesem Jahr lag der Tages-Rekord bisher bei rund 8000 Besuchern, deutlich weniger als 2013, damals waren es bis zu 12.000.

Für 2015 ist ein besonderes Konzept geplant: Die Bademeister sollen dann in Uniformen, wie sie in den Zwanziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts getragen wurden, ihren Dienst antreten - mit Matrosenmütze und weißen Pullovern. Auch die Beschriftungen an den Gebäuden im Strandbad sollen sich an der damaligen Zeit orientieren. "Derzeit arbeiten wir an diesem historischen Konzept und hoffen, dass erste Maßnahmen zum Saisonbeginn im nächsten Frühjahr umgesetzt werden können", erklärt Oloew.

Ulrike Martin / uma
Autor:

Ulrike Martin aus Neukölln

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