Spielen auch bei Dunkelheit
Kunstrasen und Beleuchtung für Stadion des Wartenberger SV
Nass und ungemütlich war der Nikolaustag, die kleinen Kicker hatten trotzdem ihren Spaß: Am 6. Dezember haben zwei Nachwuchs-Teams des Wartenberger SV mit einer Fußballpartie das rundum sanierte Kleinspielfeld im Stadion am Fennpfuhlweg eingeweiht.
Auch einige Anwohner nutzten die Gelegenheit, um sich das Ergebnis der Sanierungsarbeiten anzuschauen und bei einem Imbiss ins Gespräch zu kommen. Als es dunkel wurde, konnten die Übungsleiter des Vereins dann auch gleich die neue Trainingsplatzbeleuchtung präsentieren.
500 000 Euro aus dem Sportanlagensanierungsprogramm des Landes Berlin (SSP) haben die Arbeiten am Kleinspielfeld und die Installation der Lichtanlage gekostet. Der Beginn der Baumaßnahme hatte sich verzögert, da sich lange Zeit keine Fachfirma für die Beleuchtung fand – Schwierigkeiten, mit denen es die Behörden aktuell häufiger zu tun haben. Alle am Projekt Beteiligten hätten sich beeilt, damit der Wartenberger SV das Spielfeld doch noch vor dem Wintereinbruch nutzen kann, sagte Sportstadtrat Wilfried Nünthel (CDU), der sich das Resultat vor Ort anschaute. Insgesamt dauerten die Arbeiten nur gut drei Monate.
Mehr Trainingszeiten im Winter
Das Bezirksamt Lichtenberg ermöglicht dem Wartenberger Sportverein mit dem runderneuerten Kleinspielfeld und der Beleuchtung, gerade in den Wintermonaten viel mehr Trainingszeiten anzubieten. Die ganzjährige Nutzung ist nun nicht zuletzt dank des sandverfüllten Kunstrasens möglich. Damit sich die Anwohner in den Abendstunden nicht allzu gestört fühlen, hat der Bezirk zusätzlich noch eine drei Meter hohe Gabionenwand als Lärmschutz errichten lassen.
Autor:Berit Müller aus Lichtenberg |
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