Unterlagen liegen öffentlich aus
Neues Landschaftsschutzgebiet geplant

Mit der Unterschutzstellung soll unter anderem auch der Fortbestand der Zauneidechsen in Wartenberg gesichert werden. | Foto:  Naturschutz Berlin-Malchow/Rita Knobloch
  • Mit der Unterschutzstellung soll unter anderem auch der Fortbestand der Zauneidechsen in Wartenberg gesichert werden.
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Eine große, fast zusammenhängende Fläche im Norden des Bezirks soll zum Landschutzschutzgebiet erklärt werden.

Im Rahmen dessen ist eine öffentliche Auslegung der Entwurfsplanung vorgeschrieben. Diese findet nun bis zum 12. Juli in der zuständigen Senatsverwaltung für Umwelt, Mobilität, Verbraucher- und Klimaschutz statt. Zum Landschaftsschutzgebiet erklärt werden sollen die Wartenberger und die Falkenberger Feldflur. Dieses Gebiet liegt in den Ortsteilen Malchow, Wartenberg und Falkenberg. Es umfasst nicht nur die beiden Feldflure, sondern auch den Malchower See und den Gehrensee mit jeweiliger Umgebung. Die Fläche mit einer Gesamtgröße von etwa 654 Hektar ist ein vor allem feuchter Lebensraum für zahlreiche Tier- und Pflanzenarten. Das Gebiet ist geprägt von Gehölzen, landwirtschaftlich genutzten Flächen und auch ein intensiver Erholungsnutzung für Berliner.

„Ich begrüße die geplante Unterschutzstellung sehr“, sagt der für Umwelt- und Naturschutz zuständige Stadtrat Martin Schaefer (CDU). „Das Landschaftsschutzgebiet wird rechtlich festgesetzt, um Lebensräume bestimmter wildlebender Tier- und Pflanzenarten zu schützen, zu entwickeln und wiederherzustellen. Dabei wird die Vielfalt, Eigenart und Schönheit der durch vielfältige Nutzungen geprägten Kulturlandschaft der Wartenberger und Lichtenberger Feldflur in ihrer Struktur bewahrt und intensiver gestaltet.“

Für die genannte Fläche werden Planungsverfahren nach dem Berliner Naturschutzgesetz durchgeführt. Mittels Fachgutachten wurde geprüft, ob das Gebiet schutzbedürftig ist, welche Schutzzwecke es erfüllen könnte, welche Gebote und Verbote es geben soll und welche Pflegemaßnahmen notwendig sind.

Interessierte sind aufgerufen, ihre Anmerkungen und Hinweise zu den Planungen zu äußern. Die Unterlagen können bis zum 12. Juli montags bis freitags von 10 bis 18 Uhr und nach Vereinbarung unter ¿90 25 10 45 bei der Senatsverwaltung für Umwelt, Mobilität, Verbraucher- und Klimaschutz, Am Köllnischen Park 3, im Erdgeschoss, Raum 047, eingesehen und kommentiert werden. Sie sind auch einsehbar auf www.berlin.de/sen/uvk/natur-und-gruen/naturschutz/schutzgebiete/aktuelle-verfahren/.

Autor:

Bernd Wähner aus Pankow

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