Messe Berlin ergänzt Energiemix
Solarstrom vom Messedach
Die Messe Berlin hat Mitte Juni eine Photovoltaik-Anlage auf dem Dach und an der Außenfassade des Eingangs Messe Süd in Betrieb genommen.
Insgesamt sammeln ab jetzt 318 Solarmodule auf 530 Quadratmetern Sonnenstrahlen ein und wandeln diese in Strom um. Die Spitzenauslastung der Anlage beträgt 90 Kilowatt-Peak. Die erzeugte Energie wird direkt in das Berliner Stromnetz eingespeist.
„Mit der neuen Photovoltaikanlage ergänzen wir unseren Energiemix um einen weiteren, klimafreundlichen Baustein“, sagt Dirk Hoffmann, Kaufmännischer Geschäftsführer der Messe Berlin. Bislang setzt das Unternehmen zur Wärmeerzeugung auf Gas, Holzpellets und Öl. Der Strombedarf wird teilweise durch eigene Blockheizkraftwerke auf dem Messegelände gedeckt. Weiteren Strom bezieht die Messe zu 100 Prozent als Ökostrom aus Wasserkraftwerken. „Von 2014 bis 2019 ist es uns durch zahlreiche Maßnahmen gelungen, unseren Wärmeverbrauch pro vermieteter Fläche um rund 16 Prozent zu reduzieren“, sagt Hoffmann. Auch der Stromverbrauch konnte in den vergangenen Jahren kontinuierlich gesenkt werden. Die Möglichkeiten zum weiteren Ausbau von Photovoltaik-Anlagen auf dem Messegelände sind allerdings begrenzt, da der überwiegende Teil der Hallendächer aus statischen Gründen nicht genutzt werden kann.
Autor:Matthias Vogel aus Charlottenburg |
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