Zu Fuß über die Autobahn geflüchtet
Westend. Ein Auffahrunfall verursachte am 25. Februar auf der BAB 100 in Richtung Nord einen kilometerlangen Stau. Nach den bisherigen Ermittlungen befuhr ein 24-Jähriger mit einem Pkw die mittlere Spur auf der Rudolf-Wissell-Brücke und fuhr gegen 17.40 Uhr auf den Pkw einer 39-jährigen Autofahrerin auf. Verletzt wurde niemand. Nach einem kurzen Gespräch mit der Pkw-Fahrerin flüchtete der 24-Jährige zwischen den langsam rollenden Fahrzeugen hindurch zu Fuß in Richtung Spandauer Damm. Dabei bedachte der junge Mann offensichtlich nicht, dass die Autobahn durch die Verkehrsleitzentrale per Kameras beobachtet wird und sein Fluchtweg verfolgt werden konnte. Als eine Autobahnstreife den 24-Jährigen fast erreicht hatte, soll sich der Mann hinter einem Transporter weggeduckt haben. Auch der Versuch des Versteckens konnte über eine Kamera beobachtet werden. Die Streife nahm den jungen Mann fest und brachte ihn zum Unfallort zurück. Weitere Ermittlungen ergaben, dass er nicht im Besitz eines gültigen Führerscheins ist und den Verdacht, dass er unter dem Einfluss von Drogen gefahren sein könnte. Der 24-Jährige wurde in eine Gefangenensammelstelle gebracht, wo er sich einer Blutentnahme unterziehen musste. Er muss sich nun wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis und wegen des Verdachts des Fahrens unter Drogeneinwirkung sowie Verkehrsunfallflucht verantworten. my
Autor:Manuela Frey aus Charlottenburg |
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