Kunst im Krankenhaus
DRK Kliniken Berlin zeigen Druckgrafik aus Skandinavien
Mehrfach musste die Ausstellung „Spuren schaffen – creating traces“ wegen der Corona-Pandemie verschoben werden. In diesem Sommer nun konnte die Schau eröffnet werden. Ein Jahr lang sind Druckgrafiken von acht Künstlern aus skandinavischen Ländern und Großbritannien auf den chirurgischen Stationen und im Casino zu sehen.
Organisiert wurde die Ausstellung von „Kunst im Westend – eine Initiative der DRK Kliniken Berlin Westend“. Acht Künstlerinnen aus Dänemark, Großbritannien, Norwegen und Schweden präsentieren bis Juni 2023 ihre Arbeiten. Mit über 80 Werken zeigt die Ausstellung „Spuren schaffen – creating traces“ die große Vielfalt bildnerischer Möglichkeiten, die heute in der modernen Druckgrafik und speziell dem Verfahren des Tiefdrucks möglich sind. Alle Künstler – das sind Frank Brunner, Ann Edholm, Jan Haftström, Olav Christopher Jenssen, John Korner, Ian McKeever, Adam Saks, Astrid Sylwan – arbeiten mit der schwedischen Druckwerkstatt „Atelje Larsen“ von Ole Larsen in Helsingborg zusammen. Die Werkstatt ist einer der Weltmarktführer in der Herstellung von künstlerischen Tiefdrucken. Zustande kam die Ausstellung durch die beiden in Berlin lebenden Künstler Saks und Jenssen. Der Förderverein „Kunst im Westend“ wurde 2003 von Mitarbeitern aus unterschiedlichen Bereichen der DRK Kliniken wie Medizin, Pflege und Verwaltung mit der Kuratorin Anne Marie Freybourg gegründet. Seit dem werden regelmäßig Kunstausstellungen auf den Stationen des Krankenhauses gezeigt. Der Ansatz des Kunstprogramms basiert auf wissenschaftlichen Studien und der Überzeugung, dass Kunst den Genesungsprozess der Patienten unterstützen kann.
Die Ausstellung in den DRK Kliniken Berlin Westend, Spandauer Damm 130, kann täglich von 15 bis 19 Uhr auf den chirurgischen Stationen 1b und 4b sowie im Casino im Hochhaus, Ebene 22, angeschaut werden. Infos dazu auf www.drk-kliniken-berlin.de/westend.
Autor:Karla Rabe aus Steglitz |
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