Preußenallee wird zur Kunst- und Kulturmeile
"Herbstzauber in Westend" am 19. und 20. September 2020

Die Chorkinder der Hasenschule zeigen, was sie in ihrer Schule lernen: nämlich Selbstvertrauen, Mut und jede Menge Lebensfreude.  | Foto: Family & Friends
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  • Die Chorkinder der Hasenschule zeigen, was sie in ihrer Schule lernen: nämlich Selbstvertrauen, Mut und jede Menge Lebensfreude.
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„Das Leben geht weiter“ heißt das Motto, unter dem der diesjährige „Herbstzauber in Westend“ steht. Denn das beliebte Straßenfest auf der Preußenallee findet trotz aller Widrigkeiten statt. Am 19. und 20. September wird gefeiert.

An beiden Tagen wird sich die Preußenallee wieder in eine lebendige Kunstmeile verwandeln. Töpfer, Maler, Mode- und Schmuckdesigner stellen ihre Produkte aus und lassen sich bei der Arbeit über die Schulter schauen. Natürlich können alle selbstgefertigten Kunststücke gekauft werden, um sich selbst oder anderen eine Freude zu machen. Egal für welchen Zweck die praktisch-schönen, überraschend edlen oder überflüssig-genialen Stücke erworben werden – eins haben sie gemeinsam: Sie sind etwas Besonderes.

Blues, Straßenkunst und Chorgesang

Wie in jedem Jahr spielt auch die Kultur beim "Herbstzauber in Westend" eine große Rolle. Weil Hygiene- und Abstandsregeln berücksichtigt werden müssen, entsteht die Musik dieses Mal auf der Straße. 100 Prozent handgemachte Musik bietet die Band „Confessin’ the Blues“. Die drei Musiker Thomas Rottenbücher, Matthias Opitz und Dirk „Blues“ Rolle haben sich seit vielen Jahren dem Blues verschrieben. Am Sonnabend und auch am Sonntag sorgen sie für Stimmung auf der Preußenallee und spielen Bluesklassiker der alten Meister von Willie Dixon über Muddy Waters und Robert Johnson bis T-Bone Walter und vielen anderen Bluesgrößen. Zum Programm gehören aber auch andere Musikstile und Eigenkompositionen.

Am Sonnabend, ab 17 Uhr und am Sonntag, ab 15 Uhr zeigt der Chor „Die Kinder“, was die Schüler mit Lese-Rechtschreibschwäche oder Dyskalkulie in der Hasenschule lernen: nämlich Selbstvertrauen, Lebensfreude und neuen Mut. Dabei geht es nicht darum, gut singen zu können. Bei den Proben werden nicht nur Lieder geübt. Es wird fast mehr getanzt als gesungen und vor allem viel gelacht. Es geht um das Miteinander und um den Spaß beim Singen. Die Eltern der Chorkinder gehören mit zum Gefüge. Manche spielen im Orchester mit. Jede Menge Spaß und tolle Stimmung sind vorprogrammiert.

Ein richtiger Straßenkünstler ist Gilbert, le Saltimbanque de Paradis – was so viel heißt wie "der Gaukler vom Paradies". Gilbert kommt aus Frankreich und gilt als einer der letzten Vertreter jener fast ausgestorbenen Spezies von Artisten, die mit ihren Darbietungen auf der Straße ihr Publikum in den Bann ziehen. Er fasziniert mit Zaubertricks und komischen Nummern und wird begleitet von der kleinen Flohdame Fifine, die mit waghalsigem Salto von einem hohen Turm ins Wasserbecken springt. Wie es sich für einen richtigen Gaukler gehört, kann Gilbert auch Feuer spucken.

Politiker vor Ort

Vor Ort ist auch der Bundestagsabgeordnete und CDU-Politiker Klaus-Dieter Gröhler mit seiner mobilen Bürgersprechstunde. Er wird sowohl am Sonnabend als auch am Sonntag von 12 bis 19 Uhr auf der Preußenallee für die Bürger zu sprechen sein.

Der „Herbstzauber in Westend“ wird vom Verein Family & Friends organisiert. Es findet am Sonnabend, 19. September, von 12 bis 22 Uhr und am Sonntag, 20. September, 12 bis 20 Uhr auf der Preußenallee statt.

Autor:

Karla Rabe aus Steglitz

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