Wohnmaschine Corbusierhaus
Westend. Zwei Zimmer, Küche, Bad, Beton: Das Corbusierhaus gilt als die Mutter aller Plattenbauten. Nach den Plänen des französischen Architekten Le Corbusier sollte es nicht nur Wohnraum für 1200 Menschen bieten, sondern eine eigenständige kleine Stadt sein. Auch wenn der ursprüngliche Entwurf kräftig zurechtgestutzt wurde, beeindruckt das Haus an der Flatowallee mit seinen 530 Wohnungen auf 17 Etagen auch heute noch durch seine massive Größe. Eine Ausstellung in der Infostation Siemensstadt stellt das Corbusierhaus nun zusammen mit der Ringsiedlung Siemensstadt näher vor und untersucht Unterschiede und Gemeinsamkeiten der beiden Konzepte modernen Bauens. Zwischen beiden Bauten liegen zwar fast 30 Jahre Bauzeit, dennoch verbinden konzeptionelle Ideen die Siedlung der bekannten Architekten wie Hans Scharoun, Walter Gropius und Otto Bartning mit der "Wohnmaschine" von Le Corbusier. Die Schau ist vom 14. November bis zum 31. Dezember durch die Fensterfronten der Infostation an der Goebelstraße 2 zu sehen. uk
Autor:Ulrike Kiefert aus Mitte |
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