Mehr Geschichtsbewusstsein
FDP fordert für Olympiagelände aktualisierte Informationen

Eine interessante Diskussion steht am 26. August, 17.30 Uhr, im BVV-Saal des Rathauses an: Die Mitglieder des Sportausschusses werden einen Antrag der Liberalen zum Olympiagelände, offiziell „Olympiapark“, diskutieren.

Die FDP-Fraktion fordert, das Areal historisch stärker in den Blick zu nehmen, geschichtsbewusster damit umzugehen. Dazu machen die Antragsteller, Fraktionschef Felix Maximilian Recke, Stephanie Fest und Klaus-Jürgen Hintz, einige Vorschläge: So soll das Bezirksamt bei Senat und Landesdenkmalamt darum werben, unter Beteiligung des Sportmuseums im „Haus des Sports“ die Texte der auf dem Olympiagelände aufgestellten Erläuterungstafeln hinsichtlich Entstehungsgeschichte und Nutzung des Ortes zu aktualisieren. Gerne hätten die Freidemokraten die 45 Tafeln durch digitale oder interaktive Angebote ergänzt. „Die meist defekte Multimedia-Station am Eingang reicht nicht aus, um die Besucher aufzuklären“, so die Antragsteller.

Schließlich rufen die FDP-Politiker die landeseigene Olympiastadion Berlin GmbH dazu auf, das Programm ihrer Führungen und Informationsveranstaltungen um die historische Komponente zu erweitern.

Am 13. Mai 1931 hatte das damalige Internationale Olympische Komitee Berlin für die Ausrichtung der Sommerspiele im Jahr 1936 gewählt. Sie hätten schon 20 Jahre früher, 1916, in der Reichshauptstadt stattfinden sollen, fielen wegen des Ersten Weltkrieges aber aus. Für sie waren auf dem Gebiet der Rennbahn Grunewald 1913 das Deutsche Stadion erbaut worden. 1933 übernahmen die Nazis die Macht. Sie rissen die alte Grunewaldrennbahn mit dem Deutschen Stadion ab und legten das gigantische „Reichssportfeld“ an, so wie es im Wesentlichen heute noch existiert.

Autor:

Karen Noetzel aus Schöneberg

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