Park & Ride statt Falschparker
FDP fordert Verkehrskonzept rund um Olympiastadion und Waldbühne

Auf Antrag der FDP-Fraktion hat die BVV Charlottenburg-Wilmersdorf kürzlich einstimmig beschlossen, das Bezirksamt aufzufordern, ein tragfähiges Verkehrskonzept für Westend zu erarbeiten.

Hintergrund der Initiative sind die massiven verkehrlichen Probleme für die Anwohner bei Großveranstaltungen im Olympiastadion und in der Waldbühne.

Die Freien Demokraten schlagen zum Beispiel vor zu pürfen, wie durch bauliche Veränderungen übermäßiges Falschparken vermieden werden kann oder ob zu Veranstaltungen Anliegerstraßen gesperrt werden können. Auch soll über Park & Ride-Optionen nachgedacht werden, die auswärtige Besucher bereits an der Stadtgrenze auf Bus und Bahn umsteigen lassen. Die FDP-Fraktion regt zudem an, die landeseigene Olympiastadion GmbH zu verpflichten, Veranstaltern zur Auflage zu machen, den Besuchern des Stadions Tickets für den öffentlichen Nahverkehr mit ihrer Eintrittskarte anzubieten. „Seit Jahren wird die Verkehrssituation rund um das Olympiastadion von Bezirk und Land ignoriert. Die Leidtragenden sind die Anrainer. Regelmäßig führen die Veranstaltungen in Westend zu verstopften Zufahrtsstraßen, Parkplatzmangel, illegalem Parken auf Gehwegen und in Grünflächen. Mit unserem Antrag ist das Bezirksamt nun aufgefordert, bis zum kommenden Jahr eine Machbarkeitsstudie erstellen zu lassen, die genau aufzeigt, was für Veränderungen möglich sind. Wir erwarten, dass auch bei den weiteren Planungen rund um die Siedlung Westend am Dickensweg oder auch beim möglichen Neubau eines Hertha-Stadions, die verkehrliche Situation vor Ort stets mitbedacht wird“, fordert der FDP-Fraktionsvorsitzende Felix Recke.

Autor:

Matthias Vogel aus Charlottenburg

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