Platz für bis zu 160 Geflüchtete
Gemeinschaftsunterkunft Soorstraße ist saniert

In der Soorstraße 83 hat das Landesamt für Flüchtlingsangelegenheiten (LAF) nach umfangreichen Sanierungsarbeiten eine Unterkunft für Geflüchtete wiedereröffnet.

Das Backsteingebäude aus der Gründerzeit (Baujahr 1896), in früheren Zeiten das Hauptzollamt, hat Platz für bis zu 160 Personen. Als Betreiber für die Unterkunft wurde im Rahmen eines öffentlichen Vergabeverfahrens die Tamaja Gemeinschaftsunterkünfte GmbH ausgewählt, die in Berlin bereits mehrere Unterkünfte betreibt.

Seit dem Frühjahr 2019 stand das denkmalgeschützte Gebäude aufgrund der Sanierung nicht als Unterkunft zur Verfügung. Seitdem erfolgte eine Strangsanierung, es wurden Fenster ausgetauscht, und die Sanitärbereiche erneuert. Die Böden wurden geschliffen und versiegelt, die Wohn- und Funktionsräume erhielten einen frischen Anstrich. Außerdem wurden Datenleitungen unter Putz verlegt, damit im Gebäude ein flächendeckender W-Lan-Empfang möglich ist.

Die Gemeinschaftsunterkunft verfügt über 101 Zimmer für ein bis zwei Personen. Neben Gemeinschaftsküchen und gemeinschaftlich genutzten Sanitärbereichen gibt es Schulungs- und Beratungsräume, einen Waschmaschinenraum sowie einen Kinderspielplatz im Hof.

Alexander Straßmeir, Präsident LAF: „Schon vor der Sanierung wurde das Gebäude an der Soorstraße als Unterkunft für Geflüchtete genutzt. Ich bin mir sicher, dass wir in Kooperation mit dem engagierten Ehrenamt und einem erfahrenen Betreiber den Weg zu einer gelungenen Integration der Geflüchteten bereiten.“

Normalerweise veranstaltet das LAF in Unterkünften vor der Eröffnung einen Tag der offenen Tür für die Nachbarschaft und alle Interessierten. Das ist in der Pandemie-Situation nicht möglich. Deshalb gibt es auf der Website einen virtuellen Einblick ins Gebäude und Antworten auf häufig gestellte Fragen unter https://bit.ly/3g6Vy1c.

Autor:

Manuela Frey aus Charlottenburg

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