Club Italia marschiert weiter Richtung Landesliga

Der Club Italia – hier Enrico Schöffel (blau) – hat mit dem 3:1-Erfolg bei den Sportfreunden Charlottenburg-Wilmersdorf einen weiteren Schritt in Richtung Landesliga gemacht. | Foto: Michael Nittel
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Westend. Der Club Italia hat durch den 3:1 (2:1)-Auswärtserfolg in der Fußball-Bezirksliga bei den Sportfreunden Charlottenburg-Wilmersdorf am 23. April den nächsten Schritt in Richtung Aufstieg in die Landesliga gemacht.

Den nächsten „kleinen“ Schritt, wie Italia-Coach Thomas „Icke“ Häßler nach der Partie im Stadion Wilmersdorf betonte. Denn noch seien sieben Spiele zu absolvieren, also 21 Punkte zu vergeben. Und: „Im Fußball ist so ziemlich alles möglich“, unterstrich der Weltmeister von 1990.

Doch der Reihe nach: Mit dem Auftreten seines Teams gegen die Sportfreunde war Häßler zunächst sehr zufrieden. „Genau so habe ich mir das vorgestellt: dass wir das Spiel bestimmen, dass wir den Takt vorgeben. Das hat die Truppe stellenweise hervorragend umgesetzt.“ Auch mit dem Ergebnis war Häßler letztlich einverstanden, auch wenn sein Team – in seinen Augen – Chancen für einen noch höheren Sieg gehabt habe. „Aber unter dem Strich bin ich zufrieden.“ Geogios Mikelatze hatte den Gast aus Westend nach einer Viertelstunde in Führung geschossen, David Reich nur acht Minuten später für die Sportfreunde egalisiert. Doch noch vor der Pause brachte Liam James Kelly den Favoriten erneut in Front, bevor Philip Malinowski nach knapp einer Stunde die Weichen für den Club Italia endgültig auf Sieg stellte.

„Es macht viel Spaß"

Mit 16 Siegen, fünf Remis und nur zwei Niederlagen führt der Club Italia die Liga mit 53 Punkten an. Der FC Brandenburg folgt mit 51 Zählern auf dem zweiten Aufstiegsrang, hat aber eine Partie weniger absolviert. Damit sind beide Charlottenburger Teams auf einem guten Weg, in dieser Spielzeit in die Landesliga aufzusteigen. Denn der erste Verfolger, der FC Liria auf Platz drei, unterlag beim 1. FC Lübars mit 1:3 und liegt mit 44 Punkten nun schon neun beziehungsweise sieben Zähler hinter den Aufstiegsrängen zurück. „Meine Mannschaft hat vom ersten Tag unserer Zusammenarbeit an super mitgezogen und unsere Vorgaben in weiten Teilen prima umgesetzt“, verdeutlichte Häßler. „Es macht unheimlich viel Spaß.“

Und dennoch hält „Icke“ den Ball flach: „Was die anderen Mannschaften machen, sollte uns nicht so sehr interessieren. Wir müssen auf uns schauen, unsere Leistungen auch in den letzten sieben Spielen abrufen. Und wenn wir das tun und am Ende springt der Aufstieg dabei heraus, dann wäre das natürlich Bombe!“

Kader verstärken

Häßler machte aber keinen Hehl daraus, dass man im Falle eines Aufstieges mit dem Großteil des jetzigen Kaders plane. „Allerdings ist uns allen klar, dass es in der Landesliga noch intensiver zur Sache geht, so dass ich davon ausgehe, dass unser Vorstand im Aufstiegsfall die eine oder andere Verstärkung präsentieren wird, die unseren Kader qualitativ noch besser macht.“ Und Häßler selbst? Bleibt er? „Ich habe einen Zweijahresvertrag. Also gehen wir doch einfach mal davon aus.“ min

Autor:

Michael Nittel aus Reinickendorf

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