Es wird immer schwerer
SC Charlottenburg ringt um Berlin-Liga-Verbleib

Der SCC (schwarz) – hier beim unglücklichen 2:3 gegen Tasmania – muss weiter um den Klassenerhalt in der Berlin-Liga zittern. | Foto: Michael Nittel
  • Der SCC (schwarz) – hier beim unglücklichen 2:3 gegen Tasmania – muss weiter um den Klassenerhalt in der Berlin-Liga zittern.
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Der SC Charlottenburg hat im Abstiegskampf der Berlin-Liga wichtige Punkte liegen gelassen und muss um den Ligaverbleib weiter zittern.

Beim Tabellenzweiten SV Tasmania musste sich der SCC am 5. Mai nach großem Kampf erst durch einen Treffer in der Nachspielzeit unglücklich mit 2:3 geschlagen geben. Nur drei Tage später ging das Kellerduell beim Tabellenschlusslicht Füchse Berlin mit 0:3 dann wesentlich deutlicher verloren. Damit verpasste es der SCC in diesem Nachholspiel nicht nur, die Abstiegsränge zu verlassen – nun sind auch die Füchse, die zwischenzeitlich schon weit abgeschlagen waren und als sicherer Absteiger gehandelt wurden, wieder richtig dick im Geschäft und werden im Kampf um den Ligaverbleib noch ein gehöriges Wörtchen mitsprechen.

Die Treffer für den Gastgeber erzielten Steven Haubitz (2) und Dag Rüdiger.

Dass der SCC das Spiel beim Tabellenletzten so deutlich verlieren würde, war nicht zu erwarten – vor allem nicht nach der Leistung bei der äußerst unglücklichen Niederlage gegen den Meisterschaftsaspiranten Tasmania in Neukölln. Dort hatten die Charlottenburger unter Beweis gestellt, dass sie in Berlins höchster Spielklasse mithalten können: Der Titelanwärter tat sich gegen ein gut gestaffeltes Team der Schwarz-Weißen äußerst schwer. Und mit seinen Kontern blieb der SCC stets gefährlich. Tasmanias frühes Führungstor durch Toptorjäger Romario Hartwig konnte der SCC nahezu umgehend kontern: Tasmanias Julian Loder traf ins eigene Netz. Und selbst nach dem 1:2 durch Emre Demir kurz nach der Pause steckte der Gast aus Westend nicht auf und kam durch Robert Häsen zehn Minuten vor dem Abpfiff zum Ausgleich. Und als man schon glaubte, einen wichtigen Zähler im Abstiegskampf eingesammelt zu haben, schlug Ali Baker nahezu mit dem Schlusspfiff zu und sorgte dafür, dass die drei Punkte doch im Neuköllner Werner-Seelenbinder-Sportpark blieben.

SCC-Coach Jörg Riedel attestierte seinen Team aber zumindest in diesem Spiel eine gute Moral – und die wird in den letzten Partien im Tabellenkeller auch dringend nötig sein.

Das Restprogramm des SCC macht einen Klassenverbleib in jedem Fall nicht unmöglich: Zunächst empfängt man am Sonntag, 19. Mai, den Aufsteiger Frohnauer SC. Die Partie im Mommsenstadion wird um 14 Uhr angepfiffen. Am Abend des 24. Mai steht dann das Derby gegen den TuS Makkabi an, der ebenfalls noch zittern muss. Die Partie wir an gleicher Stelle um 19 Uhr angepfiffen – ein Flutlichtspiel, das Spannung und viel Emotion verspricht. Und am abschließenden Spieltag, 2. Juni, steht für den SCC das Gastspiel bei Berlin Türkspor auf dem Programm. Die Truppe vom Heckerdamm ist zwar im oberen Tabellendrittel platziert, hat in den letzten Wochen aber geschwächelt. Da scheint die Luft raus zu sein, was dem SCC, sollte die letzte Partie noch entscheidend sein, vielleicht in die Karten spielen könnte.

Autor:

Michael Nittel aus Reinickendorf

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