TuS Makkabi verliert auch das vierte Rückrundenspiel

Der TuS Makkabi (weiß) musste sich auch dem SV Empor Berlin geschlagen geben. | Foto: Michael Nittel
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Der TuS Makkabi bleibt auch im vierten Spiel nach der Winterpause punkt- und sieglos: Am 21. Spieltag der Berlin-Liga musste sich die Truppe um Coach Frank Diekmann auf der heimischen Julius-Hirsch-Sportanlage mit 0:1 (0:1) gegen den Tabellennachbarn SV Empor geschlagen geben.

Auf dem Kunstrasenplatz war der TuS in der Partie am 11. März keineswegs das schlechtere von zwei Teams, die es sich zum Ziel gesetzt hatten, sich mit einem Erfolg weiter vom Tabellenende zu entfernen. Doch wenn man den Gastgebern eines vorwerfen durfte, dann die Tatsache, dass der jeweils letzte Pass nicht ankam: Bis weit in die Hälfte des Gegners spielte man recht gefällig – doch die Angreifer wurden kaum in Szene gesetzt. Der Gast aus Prenzlauer Berg machte es in den 90 Minuten zumindest einmal besser und kam durch Hendrik Kühn bereits Mitte der ersten Halbzeit zum 1:0 – dem Tor des Tages.

Exemplarisch für den TuS eine Szene aus der Schlussphase: Maxim Matusczyk hatte sich auf der halbrechten Seite nach einem langen Ball gegen seinen Gegenspieler durchgesetzt und damit eine 3:2-Überzahlsituation geschaffen. Doch anstatt die mitgelaufenen Angreifer Godbless Onaiwu Igbinigie oder Papa Alpha Diallo Diop zu bedienen, spielte Matusczyk einen Ball in die Mitte, den man weder als Pass noch als Torabschluss bezeichnen konnte. Eine weitere gute Chance war vertan – das Spiel verloren. Apropos Igbinigie: Der Torjäger wollte sich in der Winterpause eigentlich wieder in seine Heimat Spanien verabschieden, ist nun aber doch geblieben – sehr zur Freude der TuS-Verantwortlichen.

Die Luft wird dünner

Nach der vierten Niederlage im vierten Spiel im Jahr 2018 verharrt der TuS Makkabi mit acht Siegen und nun schon 13 Niederlagen auf Platz zwölf der Tabelle. Doch die Teams aus dem Tabellenkeller rücken immer näher: An diesem Spieltag konnten die Füchse Berlin, der Nordberliner SC und der DJK Schwarz-Weiß Neukölln jeweils einen Dreier einfahren. Und damit wir die Luft für den TuS allmählich immer dünner.

Die nächsten fünf Wochen könnten für das Team aus Westend richtungsweisend sein. Denn in diesem Zeitraum trifft man auf vier der sechs Teams, die in der Tabelle noch hinter Makkabi rangieren und von denen man mindestens drei hinter sich lassen muss, um auch in der nächsten Saison in Berlins höchster Spielklasse antreten zu dürfen: In den Duellen mit den Füchsen Berlin, Berlin Türkspor, dem 1. FC Schöneberg und dem BSV Al-Dersimspor könnte für den TuS eine Vorentscheidung im Abstiegskampf fallen. Wie prognostizierte Coach Diekmann noch vor dem Rückrundenstart: „Es wird eine verdammt schwere Rückrunde, denn der Klassenerhalt ist noch längst nicht in trockenen Tüchern. Ich denke, wir brauchen mindestens noch vier Siege, dann könnten wir durch sein.“

Den Auftakt dieser Wochen der Wahrheit macht das Spiel bei den Füchsen: Die Partie im Wackerstadion an der Kienhorststraße 170 wird am Sonntag, 18. März, um 14 Uhr angepfiffen.

Autor:

Michael Nittel aus Reinickendorf

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