Weitere neue Wohnungen entstehen
Genossenschaft beginnt ihr nächstes Vorhaben

Das Grundstück ist beräumt. Bäume, die dem Bauvorhaben im Wege standen, wurden gefällt. Noch in diesem Jahr beginnen am Schönholzer Weg 1 die Bauarbeiten. | Foto: Bernd Wähner
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  • Das Grundstück ist beräumt. Bäume, die dem Bauvorhaben im Wege standen, wurden gefällt. Noch in diesem Jahr beginnen am Schönholzer Weg 1 die Bauarbeiten.
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Die Wohnungsbaugenossenschaft Wilhelmsruh errichtet in den nächsten Monaten einen weiteren Neubau im Ortsteil.

Im Sommer stellte sie an der Lessingstraße 46 bis 46d ihr fünftes neues Wohnquartier fertig. Das nächste soll nun am Schönholzer Weg 1 entstehen. Für dieses gab es bereits im Juli die Baugenehmigung. Gleich nebenan, an der Hauptstraße 61a-d, steht bereits ein viergeschossiges Wohnhaus, das zum Bestand der Genossenschaft gehört. Nun soll auf insgesamt 1600 Quadratmetern daneben ein weiteres Gebäude mit 18 Wohnungen errichtet werden. Vorgesehen sind Zwei- bis Vier-Zimmerwohnungen.

Doch ehe es mit dem Bauen losgehen kann, mussten auf dem Grundstück elf, teils sehr alte Bäume gefällt werden, berichten Anwohner. Dafür gab es eine entsprechende Genehmigung vom Bezirksamt, teilt die Genossenschaft auf Anfrage mit. Außerdem wurde für die gefällten Bäume eine sogenannte Ausgleichsabgabe gezahlt, damit der Bezirk auf geeigneten Flächen als Ausgleich neue Bäume pflanzen kann.

Dem Ortsteil treu geblieben

Nach Beräumung des Grundstücks ist vorgesehen, dass die Bauarbeiten noch in diesem Jahr beginnen. Bereits nach einem Jahr Bauzeit ist für November 2021 die Fertigstellung der Wohnungen geplant. Auch mit seinem sechsten Neubau jüngerer Zeit bleibt die Wohnungsbaugesellschaft übrigens ihrem Ursprungsortsteil treu. 1959 wurden auf einem Grundstück nicht weit entfernt, nämlich an der Lessingstraße, die ersten vier Gebäude der Wilhelmsruher Genossenschaft fertiggestellt.

Gegründet wurde die damalige Arbeiterwohnungsgenossenschaft (AWG) Bergmann Borsig bereits 1956. Am Standort des Kraftwerksausrüsters in Wilhelmsruh herrschte seinerzeit extreme Wohnungsnot. Um die zu lindern, wurde eine der ersten AWGen Ost-Berlins aus der Taufe gehoben. Im Laufe der Jahre baute diese Hunderte Wohnungen.

Von 1993 bis zum Jahr 2013 sah die Genossenschaft ihre Hauptaufgabe darin, zunächst ihre Bestandswohnungen zu modernisieren beziehungswiese instand zu setzen. 2013 entschloss sie sich dann, auch wieder neu zu bauen, und zwar auf eigenen Grundstücken in Wilhelmsruh. Die Genossenschaft verwaltet inzwischen fast 2600 Wohnungen.

Autor:

Bernd Wähner aus Pankow

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